Analyse
14:15 Uhr, 03.11.2020

GERRESHEIMER - Das ist jetzt wichtig!

Die Aktie des Anbieters für Verpackungs- und Systemlösungen kann in diesen Tagen wieder etwas an Boden gutmachen, doch die erste wichtige Bewährungsprobe naht bereits. Hierauf sollte jetzt Acht gegeben werden.

Erwähnte Instrumente

  • Gerresheimer AG
    ISIN: DE000A0LD6E6Kopiert
    Kursstand: 88,850 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Der MDAX-Titel konnte in den letzten Monaten stark zulegen und eine sehenswerte Aufwärtsbewegung etablieren. Bei der psychologisch bedeutsamen 100 EUR-Marke angekommen, scheiterten jedoch die Bullen. Insgesamt drei Anläufe wurden unternommen, doch allesamt schlugen fehl. Eine Korrektur folgte, welche allerdings durch die Performance der letzten Monate überfällig war. Letzte Woche folgte dann die Wende. In der Nähe der horizontalen Unterstützung bei 84,80 EUR und dem EMA200 drehten die Wertpapiere ein und können seitdem wieder Kursgewinne verzeichnen. Kurzfristig sind also die Käufer am Steuer, doch in Kürze dürfte es erneut turbulenter zugehen.

Clusterwiderstand als Entscheigungslevel

Bei 93,60 EUR ist es soweit. Hier lauern EMA50 und ein klassischer Widerstand, womit diesem Kursbereich ein besonderer Fokus zukommt. Bleiben die Bullen jetzt dran dürfte in den nächsten Handelstagen diese Hürde angelaufen werden. In der Folge ergeben sich zwei Verlaufsvarianten:

Bullischer Durchbruch

Bleibt das Kaufinteresse hoch und es gelingt Anlegern Kursnotierungen über 93,60 EUR zu erreichen, sichert dies den Ausbruch. Damit wäre die Korrektur mit hoher Wahrscheinlichkeit fürs Erste beendet und erneut würde das Allzeithoch bei 101,10 EUR im Fokus von Marktteilnehmern stehen.

Bärischer Abbruch

Gelingt dieser Durchbruch allerdings nicht und die der Wert fällt wieder zurück, so dürfte die zweite Korrekturwelle starten. In diesem Fall lauten die Ziele 84,80 EUR, 80,25 EUR und 78,25 EUR.

Fazit: Auch Gerresheimer kann von der laufenden Erholung am Aktienmarkt profitieren und wieder Aufschläge verzeichnen. Kurzfristig dürfte dies so weitergehen, allerdings steht der mittelfristige Richtungsentscheid erst noch an. Kommt es zu entsprechenden Kursmustern, können entsprechende Setups entwickelt werden.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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