GERRESHEIMER - Die Dreistelligkeit als Endgegner
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Diesmal sollte es klappen. Nachdem Anleger im September wie auch im Oktober am 100 EUR-Level von den Verkäufern zurückgeworfen wurden, sah es diesmal gut aus. Die Aktie konnte das bullische Setup der letzten Chartbetrachtung abspulen und im Zuge der Rally an den Aktienmärkten einen Kursstand von 103,70 EUR erreichen, womit der Durchbruch endlich besiegelt schien. Doch spätestens in dieser Handelswoche wird klar: Nach wie vor kann hier von einem Ausbruch nicht die Rede sein. Die letzten drei Handelstage sind von Verlusten geprägt und die Aktie schloss gestern bei 94,20 EUR. Ein weiterer Sieg für die Shorties.
Die (vor)letzte Gelegenheit
Noch ist allerdings nichts verloren. Durch die Kaufwelle der letzten Wochen könnte es sich auch "nur" um eine Korrekturbewegung innerhalb der Aufwärtsbewegung handeln. Hoffnung gibt zu dem der Clustersupport bei 92,19 EUR bis zum EMA200. Kann sich hier abgestützt werden, dürften die Bullen wieder zurückkehren und einen neuen Angriffsversuch auf die 100 EUR-Marke wagen. Würde dieses Unterfangen dann im vierten Anlauf Erfolg haben, liegen die weiteren Kursziele bei 104,32 EUR, 110,28 EUR und 116,23 EUR.
Erfolgt jedoch ein Rutsch unter 92,10 EUR, haben sich die bullischen Träumerein ausgeträumt. Durch den Bruch der Unterstützung wird eine Topbildung wahrscheinlicher und weitere Verluste bis zum EMA200 und rund 85 EUR sind einzuplanen. Zwar würde hier theoeretisch noch die Chance auf einen Doppelboden bestehen, doch ebenso könnten die Bären hier ein weiteres Verkaufssignal mit den Zielen 80,25 EUR und 78,25 EUR auslösen.
Fazit: Bei der Aktie von Gerresheimer beißen sich die Bullen mal wieder die Zähne aus, doch noch haben sie gute Karten um die Hürde 'Dreistelligkeit' aus dem Weg räumen. Werden Kurse unter 92,10 EUR, dürfte es zu weiteren Verlusten kommen. Ob sich dann Anleger nochmals aufraffen können, muss bezweifelt werden.
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