Analyse
10:35 Uhr, 06.01.2021

GERRESHEIMER - Es drohen weitere Verkäufe

Bei der Aktie des MDAX-Titels versuchten sich Anleger an einem Erholungsimpuls. In dieser Woche wird klar: Dies war ein verlorener Kampf. Jetzt droht ein größeres Fiasko.

Erwähnte Instrumente

Gerresheimer ist ein Anbieter von Verpackungs- und Systemlösungen aus Glas und Kunststoff. Hierbei legt das Unternehmen den Fokus auf die Pharma- und Medizinindustrie.

2020 war für die Aktie, abgesehen vom Coronacrash, ein rundum gutes Jahr. Nach dem Zwischentief bei 50,65 EUR vollzogen Anleger eine Rally, welche bei der magischen Dreistelligkeit (GERRESHEIMER - Die Dreistelligkeit als Endgegner) zum Erliegen kam. Seither wird es hier turbulenter. Folgt jetzt das bärische Jahr?

Verkaufssignal in Entstehung

Mit den heutigen Verlusten gerät der EMA200 unter Beschuss. Fällt dieser per Tagesschlusskurs, würde sich der Chart bereits bärisch einfärben. Der "letzte" Support, welcher einer möglichen größeren Verkaufswelle im Wege steht, wäre das Zwischentief 85,05 EUR. Kann sich hier stabilisiert werden, wäre die Chance auf einen Doppelboden und eine bullische Umkehr gegeben. Fällt jedoch diese Unterstützung, wäre des Schicksal fürs Erste besiegelt. In diesem Fall würde das Verkaufssignal stehen und weitere Abschläge wären wahrscheinlich. Die nächsten Supports befinden sich bei 80,25 EUR und 78,25 EUR. Bis hierhin hätten Shorties Platz um sich auszutoben.

Die einzige Möglichkeit diese drohende Verkaufswelle abzuwenden würde in einem schnellen Konter der Bullen bestehen. Kann der EMA200 doch noch gehalten werden oder zumindest das 85 EUR-Level verteidigt werden, so wären Kursgewinne bis zum Clusterwiderstand bei 93,60 EUR vorstellbar.

Fazit: Ob 2021 ein bärisches Jahr wird steht natürlich in den Sternen. Doch zumindest der Beginn des Jahres ist für Shorties attraktiv. Werden 85 EUR per Tagesschlusskurs unterschritten würde sich dies final bestätigen und der Shorteinstieg könnte gesucht werden.

Gerresheimer - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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