Fundamentale Nachricht
09:12 Uhr, 09.10.2013

Gelegenheiten in Großbritannien, den USA und der Eurozone

Der Streit um die Verschuldungsgrenze und der Shutdown in den USA, die unklare Lage nach den deutschen Bundestagswahlen, die Regierungskrise in Italien – brisante politische Entwicklungen gab es in den vergangenen Wochen reichlich.

London (BoerseGo.de) - Der Streit um die Verschuldungsgrenze und der Shutdown in den USA, die unklare Lage nach den deutschen Bundestagswahlen, die Regierungskrise in Italien – brisante politische Entwicklungen gab es in den vergangenen Wochen reichlich. Zwar hat keines der Ereignisse die globalen Finanzmärkte wirklich erschüttert, doch Jeremy Smouha von ATLANTICOMNIUM S.A., Fondsmanager des GAM Star Credit Opportunities (EUR), bleibt vorsichtig: „Wir sind stets wachsam, was die Entwicklung möglicher systemischer Krisen betrifft.“

Aktuell bedeutet dies, dass Smouha vor allem in Anleihen gesunder Unternehmen aus starken Volkswirtschaften investiert. „Wir haben beispielsweise keine Finanzunternehmen aus Ländern wie Portugal oder Italien im Portfolio“, erläutert der Fondsmanager. „Das heißt nicht, dass es in diesen Ländern keine hervorragenden Unternehmen gibt – aber auch für starke Banken in schwachen Ländern besteht eine Ansteckungsgefahr im Fall politischer oder finanzieller Krisen.“

Attraktive Gelegenheiten sieht Smouha derzeit vor allem in Großbritannien, den USA und den Kernländern der Eurozone. Der Fondsmanager bevorzugt aktuell sogenannte Fixed-to-Floater-Anleihen, die in der Regel für fünf Jahre einen festen Kupon zahlen. Anschließend wird der Zins variabel angepasst. „Dies bietet Investoren einen wirksamen Schutz vor steigenden Zinsen“, so Smouha.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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