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10:15 Uhr, 30.12.2010

Gebühr am Geldautomat sinkt im neuen Jahr

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Gebühren für das Geldabheben an fremden Bankautomaten sollen ab Mitte Januar deutlich sinken. Laut einer Stichprobe der Tageszeitung "Welt" gehen die bislang von Sparkassen und Genossenschaftsbanken verlangten Gebühren in der Spitze um bis zu 87 Prozent zurück. Auch die Institute, die bislang 15 Euro und mehr pro Transaktion berechneten, verlangten künftig weniger als fünf Euro. Damit zeige der vom Bundeskartellamt erzeugte Druck auf die Automatenbetreiber Wirkung.

Ab dem 15. Januar erfährt der Kunde erstmals direkt am Automaten die Höhe der anfallenden Gebühren für die Transaktion. Er kann dann selbst entscheiden, ob er zahlen oder den Vorgang abbrechen will. Stimmt er zu, wird ihm der angezeigte Betrag direkt abgebucht. Das bisherige Verfahren, bei dem die Fremdbank von der Bank des Kunden ein Entgelt verlangt, entfällt. Bislang ist es der Bank des Kunden überlassen, wie viel sie davon an ihn weitergibt.

In der Stichprobe der "Welt" bei zehn Sparkassen und Genossenschaftsbanken liegen die neuen Preise alle zwischen zwei und fünf Euro.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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