Analyse
12:29 Uhr, 18.10.2017

GBP/USD: Geringer Lohnzuwachs setzt Pfund unter Druck

Dass der Lohnanstieg weiterhin deutlich unter der Inflationsrate von derzeit drei Prozent zurückbleibt, dürfte die Aussicht auf eine baldige Zinsanhebung seitens der Bank of England (BoE) schmälern.

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  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,31750 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,31750 $ (FOREX)

London (GodmodeTrader.de) – GBP/USD setzt nach enttäuschenden Lohnzuwächsen in Großbritannien zur Wochenmitte seine dieswöchige Talfahrt fort und notierte bislang bei 1,3139 im Tief.

Die Veröffentlichung des britischen Arbeitsmarktberichts am Mittwochvormittag ergab, dass die Zahl der Arbeitslosengeldbezieher in Großbritannien im September lediglich um 2.200 gestiegen ist. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 3.200 gerechnet, nach einem Rückgang um 2.800 im August. Die Arbeitslosenquote verharrte wie erwartet auf dem Rekordtief von 4,3 Prozent – die niedrigste Quote seit 1975.

Enttäuscht nahmen die Marktteilnehmer jedoch den Lohnzuwachs auf. Dieser lag in den drei Monaten bis August bei 1,7 Prozent im Jahresvergleich. Erwartetet worden war im Schnitt ein Plus von 2,1 Prozent wie zuletzt. Dass der Lohnanstieg weiterhin deutlich unter der Inflationsrate von derzeit drei Prozent zurückbleibt, dürfte die Aussicht auf eine baldige Zinsanhebung seitens der Bank of England (BoE) schmälern.

GBP/USD
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Gegen 12:25 Uhr MESZ notiert GBP/USD bei 1,3174. Die nächste markante Unterstützung liegt am Vierwochentief vom 6. Oktober 2017 bei 1,3026. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 13. Oktober 2017 bei 1,3338.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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