Analyse
10:53 Uhr, 17.01.2017

GBP/USD: Erholung vor Mays Brexit-Rede

„Cable“ erholt sich am Dienstag vor der Rede der britischen Premierministerin Theresa May zum Brexit vom gestrigen Dreimonatstief bei 1,1983 bis bislang 1,2189 im Hoch.

Erwähnte Instrumente

  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,2165 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,2165 $ (FOREX)

London (GodmodeTrader.de) - Das britische Pfund macht am Dienstag vor der Grundsatzrede der britischen Premierministerin Theresa May zum Brexit dank der US-Dollar-Verluste auf breiter Basis zuletzt verlorenen Boden wieder gut. GBP/USD erholte sich vom zu Wochenbeginn erreichten Dreimonatstief bei 1,1983 bis bislang 1,2189 im Hoch.

Für Verunsicherung hatten zuletzt Presseberichte vom Wochenende gesorgt, denen zufolge die britische Regierung einen harten Schnitt mit der Europäischen Union (EU) anstrebt. Die Brexit-Pläne von Premierministerin Theresa May sähen einen Ausstieg Großbritanniens aus dem EU-Binnenmarkt, aus der Zollunion und ein Verlassen des EU-Gerichts vor, berichteten mehrere britischen Zeitungen. Die heute um 12:45 Uhr MEZ anstehende diesbezügliche Grundsatzrede Mays wird daher am Markt mit Nervosität erwartet.

Positiv für das Pfund sind indes die jüngsten Inflationsdaten des Königsreichs ausgefallen. So sind die Verbraucherpreise im Dezember um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet, nach plus 0,2 Prozent im November. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell eine Teuerungsrate von 1,6 Prozent (Konsens plus 1,4 Prozent, nach 1,2 Prozent). Die Erzeugerpreise legten outputseitig im Dezember um 2,7 Prozent zu. Erwartet worden war hier ein Zuwachs um 2,9 Prozent, nach plus 2,4 Prozent.

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Gegen 10:50 Uhr MEZ notiert GBP/USD bei 1,2159. Auf die nächsten Widerstände trifft „Cable“ am Hoch vom 12. Januar 2016 bei 1,2317 und 5. Januar 2017 bei 1,2433. Die nächste wichtige Unterstützung findet sich am o.g. gestrigen Tief bei 1,1983, bevor dann das Tief vom 7. Oktober 2016 bei 1,1915 in den Fokus rückt - der tiefste Stand seit 1985.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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