FX-Mittagsbericht: Zinsentscheide im Fokus
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Das am Mittwochabend gemeldete „Beige Book“, der Konjunkturbericht der Federal Reserve Bank (Fed), hat die von den zuletzt starken US-Daten geschürte Erwartung, dass die Fed schon bald mit der Reduzierung ihrer monatlichen Anleihenkäufe beginnen könnte, nicht unterstrichen.
EUR/USD notierte am Donnerstag in der Spitze bei 1,3638 – ein Fünfwochenhoch, fiel aber im weiteren Handelsverlauf wieder zurück. Im Fokus liegt der um 13:45 Uhr MEZ anstehende Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB). Erwartet wird im Konsens, dass diese ihren Leitzins unverändert bei 0,25 Prozent belassen wird. Eine Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi steht um 14:30 MEZ an.
GBP/USD notierte hingegen bislang bei 1,6335 im Tief. Auch hier steht ein Zinsentscheid an. Die Bank of England (BoE) dürfte um 13:00 Uhr MEZ erwartungsgemäß bekannt geben, dass der Leitzins unverändert bei 0,50 Prozent belassen wird.
Die norwegische Notenbank hat ihren Zinsentscheid bereits verkündet. EUR/NOK ist in der Folge auf ein knappes Vierjahreshoch bei 8,4115 geklettert. Die Norges Bank hat zwar ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 1,50 Prozent belassen, allerdings wurde der Zinsausblick gesenkt. So rechnet die Notenbank nun für 2014 mit einem unveränderten Leitzins von 1,50 Prozent (gesenkt von 1,75 Prozent). Für 2015 liegt die Prognose nun bei 1,75 Prozent, nach zuvor 2,00 Prozent, und für 2016 bei 2,00 Prozent nach 2,50 Prozent.
Neben den Zinsentscheiden gilt die Aufmerksamkeit am Donnerstagnachmittag auch den anstehenden wichtigen US-Daten. Den Auftakt macht um 13:30 Uhr MEZ der Challenger-Report mit der Zahl der Stellenstreichungen im November (Vormonat 45.700). Um 14:30 Uhr MEZ folgen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 30. November (Konsens 322.000 nach 316.000) sowie das revidierte Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal (bereits gemeldet plus 2,5 Prozent, nach plus 3,1 Prozent). Um 16.00 Uhr MEZ werden die Auftragseingänge in der US-Industrie im Oktober gemeldet (erwartet minus 0,7 Prozent, nach plus 1,7 Prozent im Monatsvergleich).
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