Fundamentale Nachricht
11:31 Uhr, 24.03.2014

FX-Mittagsbericht: Wochenbeginn steht im Zeichen der Einkaufsmanagerindizes

Nachdem die Einkaufsmanagerindizes aus China und der Eurozone bereits gemeldet wurden und enttäuscht haben, steht um 14:45 Uhr MEZ mit dem Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe deren US-Pendant an.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3766 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • AUD/USD
    ISIN: XC000A0E4TC6Kopiert
    Kursstand: 0,9099 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar setzt gegenüber den anderen Hauptwährungen zu Wochenbeginn seine positive Performance nach den zinsoptimistischen Kommentaren der US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen fort. Diese hatte am vergangenen Mittwoch suggeriert, dass eine erste Zinsanhebung in den USA bereits im Frühjahr 2015 anstehen könnte.

EUR/USD notierte nach schwächer als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes (PMI) aus der Eurozone bislang bei 1,3762 im Tief. Der PMI für das verarbeitende Gewerbe fiel im März auf 53,0 Punkte. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem im Monatsvergleich unveränderten Wert von 53,0 Zählern gerechnet. Gleiches gilt für den Dienstleistungsindex, der von 52,6 Punkten auf 52,4 Zähler nachgab (Konsens unverändert bei 52,6 Punkten).

AUD/USD ist hingegen fester in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 0,9109 im Hoch. Sein zwischenzeitliches Tagestief bei 0,9041 erreichte AUD/USD nach Veröffentlichung des schwächer als erwartet ausgefallenen HSBC-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (PMI) in China. Der Index fiel von 48,5 Punkten im Februar entgegen den Erwartungen auf 48,1 Zähler im März – ein Achtmonatstief. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 48,7 Punkte gerechnet.

Die schwachen Einkaufsmanagerindizes schlagen sich auch negativ auf die Stimmung gegenüber Emerging-Markets-Währungen nieder. EUR/CZK notierte bislang bei 27,4650 im Hoch. Nicht profitieren konnte die tschechische Krone von den gestiegenen tschechischen Stimmungsindizes. So legte das Verbrauchervertrauen im März von minus 9,0 auf 5,5 Punkte zu, während sich das Geschäftsvertrauen von 9,1 auf 10,0 Zähler erhöhte. Der russische Rubel erholt sich infolge der bislang ausgebliebenen harten wirtschaftlichen Sanktionen weiter. Im Tief notierte USD/RUB bislang bei 36,0680. Sein Allzeithoch hatte das Währungspaar am 17. März 2014 bei 36,7295 erreicht.

Aus den USA wird um 13:30 Uhr MEZ der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) für Februar gemeldet. Im Januar hatte der Index bei minus 0,39 Punkten notiert. Um 14:45 Uhr MEZ folgt der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im März. Erwartet wird im Konsens ein Rückgang von 57,1 Zählern im Februar auf aktuell 56,6 Punkte.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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