FX-Mittagsbericht: Viel Lärm um nichts
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Der US-Dollar legt am Freitagvormittag im Vorfeld des heutigen Highlights, dem US-Arbeitsmarktbericht, gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des Yen) zu. EUR/USD hat sich nach den heftigen Ausschlägen von 1,3501 im Tief bis 1,3670 im Hoch im Umfeld der gestrigen Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) wieder beruhigt und fällt heute bis bislang 1,3626 im Tief zurück. Damit befindet sich EUR/USD nun wieder ziemlich exakt auf dem Ausgangsniveau vor dem EZB-Entscheid – aus Wechselkurssicht also viel Lärm um nichts.
Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe Deutschlands ist im April um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,6 Prozent im März.
GBP/USD gibt bislang vom gestrigen Hoch bei 1,6825 bis zutiefst 1,6789 nach. Das Defizit in der Handelsbilanz Großbritanniens ist im April auf 9,62 Milliarden GBP angeschwollen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Anstieg auf minus 8,70 Milliarden GBP gerechnet, nach einem Passivsaldo von 8,29 Milliarden GBP im März. Die Inflationserwartungen der britischen Verbraucher auf Sicht von zwölf Monaten sanken im Mai auf 2,6 Prozent (zuvor 2,8 Prozent).
Gegenüber dem Yen notiert der US-Dollar tiefer. USD/JPY fiel bislang bis 102,21 zurück. Die japanischen Frühindikatoren sind im April auf 106,6 Punkte und damit nicht so stark wie erwartet zurückgegangen. Erwartet worden war im Konsens ein Minus auf 106,2 Zähler, nach 107,1 Punkten im März.
USD/CHF legt zu und notierte bislang bei 0,8933 im Hoch. Die schweizerischen Verbraucherpreise sind im Mai um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,1 Prozent im April.
USD/NOK fällt zurück und hat bislang 5,9612 im Tief erreicht. Die Industrieproduktion in Norwegen ist im April um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nach einem Anstieg um 2,3 Prozent im Vormonat. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Zuwachs um 3,2 Prozent, nach plus 7,1 Prozent im März.
Aus Nordamerika stehen um 14:30 Uhr MESZ die beiden Arbeitsmarktberichte aus den USA und Kanada an. Analysten erwarten im Konsens, dass in den USA im Mai 219.000 Stellen neu geschaffen wurden, nach 288.000 im April. Die Arbeitslosenquote soll von 6,3 Prozent auf 6,4 Prozent steigen. In Kanada wird ein Anstieg der Beschäftigten um 12.300 erwartet, nach einem Rückgang um 28.900 im April. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 6,9 Prozent erwartet.
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