Fundamentale Nachricht
11:59 Uhr, 04.11.2014

FX-Mittagsbericht: USD/JPY fällt von Siebenjahreshoch zurück

EUR/USD erholt sich am Dienstag von seinem gestrigen Zweijahrestief bei 1,2440 bis bislang 1,2531, während USD/JPY von seinem gestrigen annähernden Siebenjahreshoch bei 114,21 bislang bei 113,13 im Tief zurückfällt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,2524 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 113,3300 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen zurück, bewegt sich aber nach wie vor in der Nähe eines Viereinhalbjahreshochs, das der Greenback dank des Endes der Quantitative-Easing-Maßnahmen sowie von der Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Leitzinsen im kommenden Jahr anheben wird, zu Wochenbeginn erreicht hatte .

EUR/USD erholt sich im Zuge dessen von seinem gestrigen Zweijahrestief bei 1,2440 bis bislang 1,2531 im Hoch. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im September unerwartet um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Wert gerechnet, nach einem Rückgang um 0,2 Prozent im August.

GBP/USD legt ebenfalls zu und notierte bislang bei 1,6008 im Hoch. Die wirtschaftliche Aktivität in der britischen Baubranche ist im Oktober überraschend deutlich zurückgegangen. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Bausektor in Großbritannien sank im vergangenen Monat auf ein Fünfmonatstief bei 61,4 Punkten. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 63,5 Zähler gerechnet, nach 64,2 Punkten im September.

USD/JPY fällt von seinem gestrigen annähernden Siebenjahreshoch bei 114,21 zurück und notierte bislang bei 113,13 im Tief. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan ist im Oktober laut endgültiger Veröffentlichung auf 52,4 Punkte gestiegen. Vorläufig war ein stärkerer Zuwachs auf 52,8 Zähler gemeldet worden, nach 51,7 Punkten im September.

Der Austral-Dollar hat nach dem Zinsentscheid der Reserve Bank of Australia (RBA) zugelegt und AUD/USD notierte im Hoch bislang bei 0,8749. Wie die RBA in der Nacht zum Dienstag bekannt, wurde der Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 2,50 Prozent belassen. Der Austral-Dollar sei nach wie vor hoch bewertet und es werde noch einige Zeit brauchen, bis die Arbeitslosenquote falle, heißt es in dem Begleitstatement.

EUR/RON hat kaum auf den überraschenden Zinsentscheid der rumänischen Notenbank reagiert und notiert gegen 11:55 Uhr MEZ bei 4,4120. Die Zentralbank des südosteuropäischen Landes hat ihren Leitzins überraschend um 25 Basispunkte auf 2,75 Prozent gesenkt. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Ausleihesatz von 3,00 Prozent gerechnet.

Aus den USA werden um 14:30 Uhr MEZ die Handelsbilanzzahlen für September gemeldet. Analysten erwarten im Konsens ein Defizit von 40,0 Milliarden US-Dollar, nach einem Fehlbetrag von 40,1 Milliarden US-Dollar im August. Um 16:00 Uhr MEZ werden die Auftragseingänge in der US-Industrie im September gemeldet (Konsens minus 0,4 Prozent im Monatsvergleich, nach minus 10,1 Prozent im August).

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten