FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter nahe Fünfwochentief
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Der US-Dollar ist zunächst schwächer in die neue Handelswoche gestartet, konnte sich am Morgen dann auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein wenig von seinem frischen Fünfwochentief erholen, fällt aber im weiteren Handelsverlauf bereits wieder zurück.
Der Greenback hat kurzfristig von der Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ nach dem Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump profitiert. Längerfristig betrachtet belasten den US-Dollar weiterhin die nach dem schwächer als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten der vergangenen Woche gestiegenen US-Zinssenkungserwartungen am Markt.
Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Leitzinsen im September um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent senken wird, aktuell bei 89,9 Prozent, nach 90,3 Prozent am Freitag.
EUR/USD ist mit 1,0883 im Tief zunächst schwächer in die neue Handelswoche gestartet, legt aber mit bislang zuhöchst 1,0910 bereits wieder deutlich in Richtung seines am vergangenen Freitag bei 1,0912 markierten Fünfeinhalbwochenhochs zu.
Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Mai um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 1,0 Prozent gerechnet, nach einem unveränderten Wert im April. Auf Jahressicht ergibt sich mit aktuell minus 2,9 Prozent der fünfte negative Wert in Folge, nach minus 3,1 Prozent im Vormonat. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD ist mit zutiefst 1,2961 zunächst schwächer in die neue Handelswoche gestartet, kann aber im weiteren Handelsverlauf wieder zulegen und notiert mit bislang 1,2989 im Hoch wieder nahe seines bei 1,2991 markierten Elfeinhalbmonatshochs. Dieses hat das Währungspaar im Zuge der US-Dollar-Schwäche auf breiter Basis infolge der gestiegenen US-Zinssenkungserwartungen und zuletzt starken Daten zum britischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) am vergangenen Freitag erreicht.
Am Montagmorgen wurde gemeldet, dass der britische Rightmove-Hauspreisindex im Juli um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken ist, nachdem im Juni auf Monatssicht ein unveränderter Wert gemeldet worden war. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
USD/JPY bewegt sich nach anfänglichen Gewinnen bis 158,42 im Hoch zu Wochenbeginn mit mittlerweile 157,76 im Tief wieder in Richtung seines am 12. Juli 2024 bei 157,35 markierten Dreieinhalbwochentiefs.
Aus den USA wird am Montagnachmittag lediglich der Empire State Manufacturing Index im Juli gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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