FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter nahe 14-Jahreshoch
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar konsolidiert im europäischen Handel am Mittwochvormittag auf breiter Basis sein (gemessen am US-Dollar-Index) tags zuvor erreichtes 14-Jahreshoch. Dabei profitiert der Greenback nach wie vor von der Aussicht auf steigende US-Zinsen. Seit der letztwöchigen US-Zinsanhebung wird am Markt davon ausgegangen,, dass der US-Leitzins 2017 drei Mal um insgesamt 75 Basispunkte auf dann 1,25 bis 1,50 Prozent angehoben wird, womit sich die USA vor anderen Industrienationen einen deutlichen Zinsvorsprung verschaffen.
EUR/USD erholt sich vom gestrigen 14-Jahrestief bei 1,0350 bislang bis 1,0419 im Hoch, während GBP/USD nach enttäuschenden britischen Haushaltszahlen bislang bei 1,2321 im Tief notierte. So ist das britische Haushaltsloch im November größer ausgefallen als erwartet. Wie die britische Statistikbehörde ONS am Mittwochvormittag mitteilte, lag der öffentliche Finanzierungsbedarf im vergangenen Monat bei 12,2 Milliarden Pfund. Analysten hatten im Konsens mit einer geringeren Finanzierungslücke von 11,5 Milliarden Pfund gerechnet, nachdem im Vormonat Oktober ein Haushaltsdefizit von 4,3 Milliarden Pfund gemeldet worden war.
USD/JPY erreichte bislang bei 117,36 im Tief. Der japanische Gesamtwirtschaftsindex ist im Oktober um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem unveränderten Wert im September.
USD/SEK wurde bislang zutiefst bei 9,2549 gehandelt. Die schwedische Notenbank hat am Mittwochmorgen ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei minus 0,50 Prozent belassen. Zudem gaben die Währungshüter bekannt, dass man im ersten Halbjahr 2017 Staatsanleihen im Wert von 30 Milliarden Kronen kaufen will. Bitte lesen Sie hierzu auch die ausführlichere EUR/SEK-News.
USD/TRY bewegt sich mit Notierungen oberhalb der 3,50er-Marke weiterhin in der Nähe seines am 2. Dezember 2016 bei 3,5967 erreichten Allzeithochs. Trotz der anhaltenden Schwächephase der Lira hat die türkische Notenbank am Mittwoch die als Leitzins fungierende „One-week-repo-rate“ überraschend unverändert bei 8,00 Prozent belassen. Analysten hatten im Konsens mit einer Anhebung um 25 Basispunkte auf 8,25 Prozent gerechnet. Bitte beachten Sie auch die detailliertere EUR/TRY-News.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag die wöchentlichen MBA-Hypothekenanträge und die Bestandsimmobilienverkäufe im November gemeldet. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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