FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter gefragt
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Dienstagvormittag gemessen am US-Dollar-Index seinen Anstieg der vergangenen Handelstage fort. Positiv wirken sich nach wie vor der starke US-Arbeitsmarktbericht vom letzten Freitag und die damit verbundene wachsende Erwartung aus, dass die US-Notenbank in diesem Jahr noch die Leitzinsen anheben wird.
EUR/USD kann jedoch ein kleines Plus rausschlagen und notierte bislang bei 1,1094 im Hoch. Der Überschuss in der deutschen Handelsbilanz sank im Juni saisonbereinigt auf 21,7 Milliarden Euro. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 23,2 Milliarden Euro gerechnet, nach 22,2 Milliarden Euro im Mai. Die Exporte stiegen im Juni um 0,3 Prozent (Konsens plus 1,3 Prozent, nach minus 1,8 Prozent).
GBP/USD fiel bislang bis 1,2965 im Tief – ein Vierwochentief. Dabei belasten das Pfund Kommentare bezüglich einer weiteren Lockerung der Geldpolitik des Ratsmitglieds der Bank of England (BoE) Ian McCafferty. Sollte die britische Wirtschaft tatsächlich wegen des Brexit-Votums schrumpfen, werde eine weitere geldpolitische Lockerung notwendig, hieß es.
Die am Vormittag gemeldeten Daten aus Großbritannien sind gemischt ausgefallen. Die britische Industrieproduktion stieg im Juni überraschend um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Minus von 0,6 Prozent im Mai. Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe sank im Berichtszeitraum um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Erwartet worden war im Schnitt ein unveränderter Wert, nach einem Rückgang um 0,6 Prozent. Das Defizit in der britischen Handelsbilanz schwoll im Juni überraschend auf 12,4 Milliarden Pfund an (Konsens minus 9,6 Milliarden Pfund, nach minus 11,5 Milliarden Pfund).
USD/JPY notierte bislang bei 102,24 im Tief. Die Geldmenge M2 in Japan ist im Juli wie von Analysten im Konsens erwartet im Juli um 3,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Juni hatte der Zuwachs auf dieser Basis bei 3,5 Prozent gelegen. Die Werkzeugmaschinenaufträge sanken im Juli vorläufigen Daten zufolge um 19,6 Prozent im Jahresvergleich. Im Juni hatte der Rückgang auf dieser Basis 19,9 Prozent betragen.
USD/CHF setzt seinen Anstieg fort und notierte bislang bei 0,9843 im Hoch. Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz ist im Juli 2016 gegenüber dem Vormonat ganz leicht gestiegen, die saisonbereinigte Arbeitslosenquote lag aber wie erwartet unverändert bei 3,3 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
AUD/USD notierte bislang bei 0,7619 im Tief. Das von der National Australia Bank (NAB) ermittelte Geschäftsklima in Australien ist im Juli von 5,0 auf 4,0 Punkte gesunken. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Dienstagnachmittag ist gut bestückt. Zur Veröffentlichung kommen u.a. die Produktivität im zweiten Quartal und die Lagerbestände im Großhandel. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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