FX-Mittagsbericht: US-Dollar vor neuen Höchstständen
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis erneut zu. Dabei profitiert der Greenback weiterhin von der Zinsperspektive, die den US-Dollar gegenüber den anderen Hauptwährungen favorisiert. In ihrer jüngsten Zinsprojektion vom vergangenen Mittwoch hatte die US-Notenbank Federal Reserve für 2017 drei weitere Zinsanhebungen um jeweils 25 Basispunkte auf dann 1,25 bis 1,50 Prozent in Aussicht gestellt. Neue Höchststände sind in greifbarer Nähe, wurden jedoch heute bislang weder im US-Dollar-Index, noch bei den Hauptwährungspaaren erzielt.
EUR/USD hat mit bislang 1,0374 im Tief jedoch bereits wieder Kurs auf sein am 15. Dezember 2016 bei 1,0364 erreichtes 14-Jahrestief genommen, während GBP/USD bislang zutiefst bei 1,2331 gehandelt wurde, obwohl die britischen CBI-Einzelhandelsumsätze im Dezember positiv überrascht haben.
USD/JPY erreichte bislang in der Spitze 118,24 und ist damit wieder in die Gefilde seines am 15. Dezember 2016 bei 118,67 markierten Zehnmonatshochs vorgestoßen. Die Bank of Japan (BoJ) hat ihre Geldpolitik unverändert belassen und blickt etwas optimistischer auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Bei den Exporten hat sich die Lage in den vergangenen Wochen gebessert und die Stimmung in den Unternehmen ist gestiegen, wie die BoJ am Dienstag mitteilte. Der Leitzins verbleibt bei minus 0,1 Prozent und das jährliche Volumen der Wertpapierkäufe liegt weiterhin bei 80 Billionen Yen. Zudem peilen die Währungshüter nach wie vor eine Rendite zehnjähriger Staatsanleihen im Bereich von null Prozent an.
USD/CHF notierte bislang bei 1,0300 im Hoch. Der Überschuss in der schweizerischen Handelsbilanz ist von 2,68 Milliarden Franken im Vormonat Oktober auf 3,57 Milliarden Franken im November gestiegen. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.
USD/SEK konsolidiert am Dienstag mit negativer Tendenz weiterhin das am vergangenen Freitag bei 9,4472 erreichte frische Allzeithoch. Die Stimmung in Schweden hat sich im Dezember unterschiedlich entwickelt. Während das Verbrauchervertrauen in Schweden im Dezember gesunken ist, hat sich das Geschäftsvertrauen aufgehellt. Bitte beachten Sie auch die detailliertere USD/SEK-News.
USD/TRY fällt zurück und notierte bislang bei 3,4990 im Tief, nachdem die türkische Notenbank ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 8,00 Prozent belassen hat.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Dienstagnachmittag lediglich aus der zweiten Reihe an: Um 14:55 Uhr MEZ werden die wöchentlichen Redbook-Einzelhandelsumsätze gemeldet. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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