FX-Mittagsbericht: US-Dollar unter Druck
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag weiter von seinem am 9. März 2021 erreichten Dreieinhalbmonatshoch zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang den tiefsten stand seit einer Woche. Die am Mittwochnachmittag gemeldeten und etwas enttäuschend ausgefallenen US-Verbraucherpreise ließen die Renditen von US-Staatsanleihen weiter sinken und brachten auch den US-Dollar unter Druck.
Die US-Verbraucherpreise sind im Februar wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach plus 0,3 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich eine Inflationsrate von 1,7 Prozent. In der Kernrate stiegen die Preise im Februar jedoch lediglich um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Erwartet worden war hier eine Teuerung um 0,2 Prozent, nach einem unveränderten Wert. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum stiegen die Preise in der Kernrate um 1,3 Prozent – ein leichter Rückgang von der zuletzt gemeldeten Teuerung um 1,4 Prozent, die auch diesmal im Konsens erwartet wurde.
Das US-Repräsentantenhaus hat am Mittwoch endgültig grünes Licht für das von US-Präsident Joe Biden auf den Weg gebrachte und 1,9 Billionen US-Dollar schwere US-Konjunkturpaket gegeben. Die Corona-Hilfsmaßnahmen schüren die Hoffnung auf eine Belebung der US-Konjunktur nach der Corona-Krise.
EUR/USD legt weiter zu und hat mit bislang 1,1969 im Hoch ein knappes Wochenhoch erreicht. Der deutsche Arbeitskostenindex ist im vierten Quartal kalenderbereinigt um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen, nach einem Rückgang um 1,7 Prozent im dritten Quartal. Aufmerksamkeit gilt im weiteren Handelsverlauf am Donnerstag dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB), der um 13:45 Uhr MEZ ansteht.
GBP/USD wurde bislang bei 1,3958 im Hoch gehandelt. Der RICS-Hauspreissaldo ist im Februar überraschend auf 52 Punkte gestiegen. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Rückgang auf 46 Zähler, nach 49 Punkten im Januar.
USD/JPY notiert am Donnerstagvormittag mit bislang 108,81 im Hoch weiterhin in der Nähe seines am 9. März 2020 bei 109,23 erreichten Neunmonatshochs. Die japanischen Erzeugerpreise (CGPI) sind im Februar wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,7 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Im Januar hatte der Rückgang auf dieser Basis bei 1,5 Prozent gelegen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
AUD/USD legt bislang bis 0,7784 im Hoch zu – der höchste Stand seit einer Woche. Die Inflationserwartungen der australischen Verbraucher auf Sicht von zwölf Monaten sind laut Februar-Umfrage des Melbourne Institute (MI) auf 4,1 Prozent gestiegen. In der letzten Umfrage war eine Inflation von 3,7 Prozent erwartet worden. Bitte beachten Sie auch die heutige AUD/USD-News.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die JOLTS-Daten mit den offenen Stellen im Januar gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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