FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet schwächer in die neue Woche
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt zu Wochenbeginn im Umfeld von steigenden Notierungen an den Aktienmärkten auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) nach. Der als „sicherer Hafen“ in der Corona-Epidemie geltende US-Dollar wird aktuell nicht mehr so stark nachgefragt.
Die Risikobereitschaft an den internationalen Märkten ist gestiegen, nachdem mehr und mehr Länder, darunter die am stärksten von Covid-19 betroffenen, wie Italien und Spanien, die zur Eindämmung der Pandemie ergriffenen Einschränkungen lockern. EUR/USD erholt sich weiter von seinem am Freitag bei 1,0725 erreichten frischen Vierwochentief. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD wurde bislang zuhöchst bei 1,2455 gehandelt. Der an Covid-19 erkrankte britische Premierminister Boris Johnson nimmt in dieser Woche seine Arbeit wieder auf und dürfte ebenfalls Pläne zur Modifizierung des Lockdowns schmieden.
USD/JPY notierte bislang bei 107,02 im Tief. Die japanische Notenbank hat in der Corona-Pandemie zu weiteren geldpolitischen Lockerungen gegriffen. Wie die Bank of Japan (BoJ) am Montag mitteilte, sollen unter anderem mehr Staatsanleihen und Unternehmenspapiere gekauft werden. Der Leitzins wurde wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei minus 0,10 Prozent belassen. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Die BoJ hat den Auftakt zu hochkaratigen Notenbanktreffen in dieser Woche gemacht. Die Notenbanksitzung der Federal Reserve Bank (Fed) steht am Dienstag und Mittwoch auf dem Programm. Am Donnerstag folgt die Europäische Zentralbank (EZB). Während die Fed die Füße still halten dürfte, wird die EZB nach Einschätzung von Marktbeobachtern ihre Anleihenkäufe auf „Junk Bonds“ ausweiten, was zu tieferen Gräben zwischen den einzelnen Mitgliedern der Eurozone führen könnte.
Aus den USA wird am Montagnachmittag lediglich der Dallas Fed Manufacturing Index im April gemeldet. Im März hatte der Index bei minus 70 Zählern notiert. Weitere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.