FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet fester in die neue Woche
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Der US-Dollar weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine Freitagsgewinne nach einem überraschend deutlichen Anstieg der US-Verbraucherstimmung aus, hat aber den Sprung über das am 7. Februar 2023 markierte Vierwochenhoch noch nicht geschafft. Der Michigan Sentiment Index stieg von 64,9 Punkten im Januar auf 66,4 Zähler im Februar. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 65,0 Punkte gerechnet.
Längerfristig betrachtet hat sich der Greenback bereits ein gutes Stück von seinem am 2. Februar 2023 erreichten Neuneinhalbmonatstief entfernt. Für die Kehrtwende hatte eine Neubewertung der US-Zinsaussichten gesorgt. Bis Anfang Februar war am Markt spekuliert worden, dass die Federal Reserve Bank (Fed) angesichts von Fortschritten bei der Inflationsbekämpfung und einer sich abschwächenden US-Wirtschaft bald am Ende ihres Zinsanhebungszyklus angekommen sein dürfte und die Zinsen im weiteren Jahresverlauf bereits wieder senken dürfte.
Ein sehr starker US-Arbeitsmarktbericht für Januar hatte dann diesen Erwartungen einen Dämpfer versetzt. Zudem signalisierten mehrere Vertreter der Federal Reserve Bank (Fed), darunter auch Fed-Chef Jerome Powell, dass angesichts des starken Arbeitsmarktes und einer hartnäckigen Inflation weitere Zinserhöhungen erforderlich sein dürften.
Mit Spannung erwartet werden in dieser Woche die am Dienstag anstehenden US-Verbraucherpreise im Januar. Analysten rechnen im Konsens mit einem weiteren Rückgang auf 6,2 Prozent im Jahresvergleich. Zuvor war die Inflationsrate von ihrem im Juni 2022 markierten 40-Jahres-Hoch kontinuierlich auf zuletzt 6,5 Prozent im Dezember zurückgegangen.
Während EUR/USD mit bislang zutiefst 1,0654 ein Fünfwochentief erreicht hat, fällt GBP/USD bislang bis 1,2029 zurück. USD/JPY hat mit bislang 132,77 im Hoch Kurs auf sein am 6. Februar 2023 bei 132,91 erreichtes Vierwochenhoch genommen.
USD/CHF ist leicht fester in die neue Handelswoche gestartet. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 0,9260. Am Montagmorgen ist gemeldet worden, dass die schweizerischen Verbraucherpreise im Januar um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Preisrückgang um 0,2 Prozent im Dezember 2022. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell eine Inflationsrate von 3,3 Prozent. Erwartet worden war auf dieser Basis eine Preissteigerung von 2,9 Prozent, nach zuvor plus 2,8 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CHF-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag keinerlei Wirtschaftsdaten gemeldet. Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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