FX-Mittagsbericht: US-Dollar startet fester in das neue Jahr
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der US-Dollar erholt sich zum Jahresauftakt auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiterhin von seinem am 28. Dezember 2023 im Zuge der Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) 2024 beginnen wird, die Leitzinsen zu senken, markierten Fünfmonatstief.
Laut FedWatch Tool der CME beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass es bereits im März 2024 zu einer ersten Zinssenkung um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent kommen wird, aktuell bei 70,8 Prozent.
Bis März muss sich die Fed jedoch noch mit einer Reihe von Wirtschaftsdaten auseinandersetzen, insbesondere mit der Inflation und dem Arbeitsmarkt. Fed-Vertreter erklärten im Dezember, dass man eine weitere Abkühlung beider Trends feststellen müsse, um eine vorzeitige Zinssenkung in Betracht zu ziehen.
Im Fokus liegt daher in dieser Woche der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Dezember. Volkswirte erwarten im Konsens, dass die Zahl der neu geschaffenen Stellen (ex Agrar) von 199.000 im November auf 163.000 im Dezember gesunken ist, während die Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent auf 3,7 Prozent zurückgegangen sein soll.
EUR/USD gibt im europäischen Handel am Dienstagvormittag mit bislang 1,0997 im Tief nach. Der Einkaufmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im Dezember auf 44,4 Punkte nach oben revidiert worden – der höchste Wert seit Mai 2023. Zunächst war ein gegenüber dem Vormonat unveränderter Wert von 44,2 Punkten gemeldet worden.
Dessen Pendant für Deutschland wurde leicht von zunächst gemeldeten 43,1 Punkten auf 43,3 Zähler nach oben revidiert – der höchste Wert seit April 2023. Auch wenn sich der Index nach wie vor im kontraktiven Bereich bewegt, könnte die schlimmste Phase des Abschwungs im Verarbeitenden Gewerbe überwunden sein. Im November hatte der PMI bei 42,6 Punkten notiert.
Die Kredite an private Haushalte im Euroraum sind im November um 0,5 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,6 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 0,8 Prozent. Die Geldmenge M3 in der Eurozone sank im November um 0,9 Prozent (Konsens minus 1,0 Prozent wie zuletzt). Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während sich USD/JPY von seinem am 28. Dezember 2023 bei 140,25 bis bislang 141,77 im Hoch erholt, gibt GBP/USD bislang bis 1,2702 nach. Die vom „British Retail Consortium“ (BRC) gemeldeten britischen Einzelhandelspreise sind im Dezember, wie schon im Vormonat, um 4,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen.
Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe in Großbritannien ist im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung auf 46,2 Punkte gesunken. Zunächst war ein Rückgang auf 46,4 Zähler gemeldet worden, nach 47,2 Punkten im November. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag u.a der endgültige S&P-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Dezember sowie die Bauausgaben im November gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.