FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Rallye fort
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Der US-Dollar setzt zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) infolge der Aussicht auf deutlich weiter steigende US-Leitzinsen und globaler Rezessionssorgen seine Rallye auf ein frisches 20-Jahres-Hoch fort. Am Freitag hatten die Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und Großbritannien einen deutlichen Rückgang der Wirtschaftstätigkeit signalisiert.
EUR/USD hat zum Wochenauftakt bei 0,9550 ein frisches 20-Jahres-Tief erreicht, konnte sich aber im Verlauf des europäischen Handels am Montagvormittag wieder bis bislang 0,9710 im Hoch erholen. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im September deutlich verschlechtert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank im September weiter auf 84,3 Punkte – der niedrigste Wert seit Mai 2020. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 86,9 Zähler gerechnet, nach 88,6 Punkten im August. „Die deutsche Wirtschaft rutscht in eine Rezession", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD weitet am Montagmorgen seine Freitagsverluste auf ein Allzeittief bei 1,0344 aus. Der neue britische Finanzminister Kwasi Kwarteng hatte am Freitag das größte Steuersenkungsprogramm seit 50 Jahren vorgestellt, das voraussichtlich mit der höchsten Schuldenaufnahme seit 1972 finanziert werden soll. Der britische Rightmove-Hauspreisindex ist im September um 0,7 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 1,3 Prozent im August.
USD/JPY ist fester in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 144,27 im Hoch. Damit bewegt sich das Währungspaar wieder in Richtung seines am vergangenen Donnerstag bei 145,91 markierten 24-Jahres-Hochs – kurz bevor Japan gegen die Yen-Schwäche intervenierte und der Kurs bis 140,35 im Tief zurückfiel.
Der in der Nacht zum Montag gemeldete japanische Einkaufsmanagerindex (PMI) für das Verarbeitende Gewerbe ist im September vorläufigen Daten zufolge auf 51,0 Punkte gesunken – der geringste Wert seit Januar 2021. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 51,3 Zähler gerechnet, nach 51,5 Punkten im August. Der PMI für den Dienstleistungssektor legte hingegen im Berichtszeitraum von 49,5 Zählern auf 51,9 Punkte zu. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA wird am Montagnachmittag der Chicago Fed National Activity Index im August gemeldet. Zudem stehen Reden zweier Fed-Vertreter auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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