FX-Mittagsbericht: US-Dollar muss nach Fed-Entscheid Federn lassen
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar hat im Anschluss an den unveränderten Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) kräftig nachgegeben. Am Donnerstagmittag zeigt sich der Greenback jedoch bereits wieder ein wenig erholt und präsentiert sich auf Tagessicht nur noch knapp im Minus.
Die Fed hat am Mittwochabend ihren Leitzins unverändert in einer Spanne zwischen 2,25 und 2,50 Prozent belassen. Zugleich traten die Währungshüter bezüglich weiterer Zinserhöhungen auf die Bremse. Unter Verweis auf die zunehmende Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten war von weiteren graduellen Zinserhöhungen keine Rede mehr, stattdessen hieß es, man sei „geduldig“.
EUR/USD hat einen Teil der nach dem Fed-Entscheid bzw. Bekanntwerden der getrübten US-Zinsaussichten gemachten Gewinne bis 1,1515 im Hoch wieder abgegeben, notiert gegen Mittag auf Tagessicht jedoch weiterhin im grünen Bereich. Jüngste Wirtschaftsdaten aus der Eurozone sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Die Arbeitslosenquote verharrte im Dezember auf einem Zehnjahrestief bei 7,9 Prozent, während das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal 2018 wie schon um Vorquartal sequenziell um 0,2 Prozent zulegte. Bitte lesen Sie auch die heutige EUR/USD-News.
GBP/USD notierte bislang bei 1,3157 im Hoch. Dass es trotz des anhaltenden Brexit-Chaos und der zuletzt gestiegenen Wahrscheinlichkeit eines harten „Brexits“ keine ausgeprägte Pfundschwäche gibt, führt Helaba-Analyst Ulrich Wortberg auf Spekulationen auf eine Verschiebung der ‚Brexit‘-Frist zurück. Das GfK-Verbrauchervertrauen stagnierte im Januar bei minus 14 Punkten, während der Nationwide-Hauspreisindex im Januar um 0,3 Prozent im Monatsvergleich zulegte. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/GBP-News.
USD/JPY gibt bislang bis 108,49 im Tief nach. Jüngste Daten aus Japan sind im Rahmen der Erwartungen oder besser ausgefallen. Die Industrieproduktion sank im Dezember um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet, nach minus 1,0 Prozent. Die Baubeginne stiegen im Dezember wie erwartet um 2,1 Prozent, nach minus 0,6 Prozent. Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/JPY-News.
Aus den USA werden im weiteren Handelsverlauf unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, der Challenger-Report und der Chicagoer Einkaufsmanagerindex gemeldet. Außerdem werden mit den Neubauverkäufen die ersten Daten nachgereicht, die wegen der Haushaltssperre ausgefallen waren. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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