FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit starkem Auftakt in die Wahlwoche
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis deutlich fester in die neue Handelswoche gestartet. Auslöser für die Kursrallye war die Meldung, dass die amerikanische Bundespolizei FBI auch nach der Entdeckung neuer E-Mails keine Hinweise auf ein kriminelles Verhalten der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton sieht. Aktuellen Umfragewerten zufolge hat Clinton nun im Rennen um das Weiße Haus bei den US-Präsidentschaftswahlen am Dienstag einen Vorsprung vor ihrem Kontrahenten Donald Trump.
Unterstützung bekommt der US-Dollar auch von der Aussicht auf eine US-Zinsanhebung im Dezember. Am Freitag hatte der US-Arbeitsmarktbericht für Oktober ergeben, dass die Arbeitslosenquote gesunken ist, während die Löhne gestiegen sind. Der Präsident der Federal Reserve Bank (Fed) in Atlanta Dennis Lockhart signalisierte, dass die US-Notenbank auf dem besten Wege sei, die Zinsen im Dezember anzuheben.
EUR/USD fällt vom Freitagsschlusskurs bei 1,1147 (ein Dreieinhalbwochenhoch) bislang bis zutiefst 1,1046 zurück. Dabei belasten den Euro auch die überraschend um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gesunkenen Auftragseingänge in der deutschen Industrie im September (Konsens plus 0,2 Prozent. Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sanken im September um 0,2 Prozent im Monatsvergleich (erwartet minus 0,3 Prozent).
GBP/USD erreichte bislang zutiefst 1,2378. Der britische Halifax-Hauspreisindex ist im Oktober um 1,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach plus 0,3 Prozent im September. Auf Jahressicht legten die Hauspreise um 5,2 Prozent zu, nach 5,8 Prozent im Vormonat.
USD/JPY notierte bislang bei 104,63 im Hoch. Die durchschnittlichen Nettoeinkommend er Japaner sind im September wie erwartet um 0,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach einem unveränderten Wert im August. Laut Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Bank of Japan (BoJ) vom 20./21. September haben viele Mitglieder die Auffassung vertreten, dass die Bank die kurz- und langfristigen Zinssätze in den Mittelpunkt ihres Handlungsrahmen stellen soll.
Der Franken ist angesichts des wahrscheinlicher gewordenen Wahlsieg Clintons als „sicherer Hafen“ weniger gefragt und USD/CHF notierte bislang bei 0,9789 im Hoch. Die schweizerischen Verbraucherpreise sind im Oktober um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem etwas stärkeren Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,1 Prozent im September. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.
USD/NOK notierte bislang bei 8,2247 im Hoch. Die norwegische Industrieproduktion ist im September um 5,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nach minus 4,7 Prozent im August. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 12,4 Prozent, nach minus 6,4 Prozent im Vormonat. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/NOK-News.
Aus den USA stehen im weiteren Handelsverlauf der Labor Market Condition Index für Oktober und die Verbraucherkredite im September zur Veröffentlichung an. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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