FX-Mittagsbericht: US-Dollar mit schwachem Wochenauftakt
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Der US-Dollar ist auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Im Fokus bezüglich der weiteren US-Zinsaussichten liegen in dieser Woche die am Donnerstag anstehenden US-Daten zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE) im Januar mit dem dazugehörigen Preisindex, dem bevorzugten Inflationsmaß der Federal Reserve Bank (Fed). Erwartet wird im Konsens, dass sich die Inflation in der Kernrate auf Jahressicht leicht von 2,9 Prozent im Dezember auf 2,8 Prozent im Januar abgekühlt hat.
Zudem stehen Reden mehrerer Fed-Vertreter auf dem Programm. Zuletzt hatten diese mehrfach betont, dass man angesichts der nach wie vor oberhalb ihres Zielwerts von zwei Prozent liegenden Inflation keine Eile habe, die Leitzinsen zu senken.
Außerdem wird am Mittwoch dieser Woche die zweite Lesung des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) im vierten Quartal gemeldet. Zwar dürften die Daten eine gewisse Abkühlung des US-Wirtschaftswachstums zeigen, allerdings nicht in einem Ausmaß, das baldige US-Leitzinssenkungen rechtfertigt. In der ersten Veröffentlichung wurde ein annualisierter BIP-Anstieg um 3,3 Prozent gemeldet, nach plus 4,9 Prozent im dritten Quartal.
US-Leitzinssenkungen im März oder Mai sind mittlerweile sehr unwahrscheinlich geworden. Als wahrscheinlichstes Szenario gilt laut FedWatch Tool der CME mit aktuell 56,4 Prozent, dass die US-Leitzinsen erstmals im Juni um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent gesenkt werden.
Während EUR/USD zu Wochenbeginn bislang bis 1,0840 im Hoch zulegt, notierte GBP/USD am Montagvormittag bislang bei 1,2683 im Hoch.
USD/JPY ist ebenfalls fester in die neue Handelswoche gestartet. Mit bislang 150,67 im Hoch liegt das am 13. Februar 2024 bei 150,88 erreichte Dreimonatshoch in Sichtweite. In der Nacht zum Montag ist gemeldet worden, dass die japanischen Dienstleistungspreise (SPPI) im Januar um 2,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung um 2,4 Prozent gerechnet, wie im Dezember 2023. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
USD/NOK legt mit bislang 10,55824 im Hoch zu. Die Arbeitslosenquote in Norwegen ist im Januar saisonbereinigt auf 4,5 Prozent gestiegen – die höchste Quote seit Juli 2021. Im Dezember 2023 hatte die Arbeitslosenquote auf dieser Basis bei 3,5 Prozent gelegen. Die Zahl der Arbeitslosen stieg gegenüber dem Vormonat um 29.000 auf 134.000 Personen. Gleichzeitig ging die Zahl der Erwerbstätigen um 2.000 auf 2,871 Millionen zurück. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/NOK-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag die Neubauverkäufe im Januar und der Dallas Fed Index im Februar gemeldet. Zudem stehen die endgültigen Baugenehmigungen im Januar auf der Agenda. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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