Fundamentale Nachricht
13:05 Uhr, 07.08.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar korrigiert

EUR/USD erholt sich am Dienstag vom gestrigen Siebenwochentief bei 1,1528 bislang bis 1,1597 im Hoch, während GBP/USD vom Elfmonatstief bei 1,2919 bislang bis zuhöchst 1,2974 zulegt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,15950 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,29640 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Nachdem der US-Dollar zuletzt stets von den verbesserten US-Zinsaussichten infolge der starken US-Konjunktur sowie dem eskalierenden Handelskonflikt zwischen den USA und China profitiert hat, kommt es im europäischen Handel am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu einer Korrektur.

EUR/USD erholt sich vom gestrigen Siebenwochentief bei 1,1528 bislang bis 1,1597 im Hoch. Unterstützung bekommt der Euro dabei auch von robusten deutschen Außenhandelsdaten. Der Überschuss in der deutschen Handelsbilanz stieg im Juni überraschend deutlich auf 21,8 Milliarden Euro. Die Exporte waren auf Monatssicht unverändert. Erwartet worden war im Schnitt ein Rückgang um 0,4 Prozent. Bitte lesen Sie auch die umfassendere EUR/USD-News.

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Nachdem das britische Pfund zuletzt wegen der Sorge um einen ungeordneten Brexit, d.h. ohne Vertrag mit der Europäischen Union (EU), kräftig Federn lassen musste und zu Wochenbeginn bei 1,2919 ein Elfmonatstief erreicht hat, kann sich auch der Sterling am Dienstag ein wenig erholen und GBP/USD notierte bislang bei 1,2974 im Hoch. Die britischen BRC-Einzelhandelsumsätze sind im Juli um 0,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, während sich der Halifax-Hauspreisindex im Juli überraschend deutlich um 1,4 Prozent im Monatsvergleich erhöhte. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.

USD/JPY gibt im Verbund mit dem Kursrücksetzer des US-Dollars auf breiter Basis nach und notierte bislang bei 111,13 im Tief. Die jüngsten japanischen Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Besser als erwartet entwickelten sich die durchschnittlichen Nettoeinkommen, während die Frühindikatoren schlechter als erwartet abschnitten. Bitte lesen Sie auch die detailliertere USD/JPY-News.

AUD/USD kletterte gegen den Trend bislang bis 0,7437 im Hoch. Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 1,50 Prozent belassen. Die niedrigen Zinsen würden die Wirtschaft weiterhin unterstützen, hieß es im Begleitstatement. Zudem stellten die Währungshüter für 2019 und 2020 eine höhere Inflationsrate in Aussicht.

Aus den USA stehen im weiteren Handelsverlauf am Dienstag zahlreiche Daten zur Veröffentlichung an, darunter die JOLTS-Daten (offene Stellen) im Juni. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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