FX-Mittagsbericht: US-Dollar konsolidiert jüngste Gewinne
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Der US-Dollar gibt zu Wochenbeginn einen Teil seiner am Freitag infolge eines starken US-Arbeitsmarktberichts gemachten Gewinne wieder ab. EUR/USD erholt sich von seinem frischen Zweijahrestief bei 1,2499 bislang bis 1,2548 in der Spitze. Nichts anhaben konnten dem Euro dabei die am Morgen gemeldeten schwachen Auftragseingänge in der deutschen Industrie. Diese sind im August überraschend deutlich um 5,7 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 2,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 4,9 Prozent im Juli.
GBP/USD stabilisiert sich nach Erreichen eines frischen 2014er-Tiefs am Freitag bei 1,5951 ebenfalls und notierte im Hoch bislang bei 1,5990. Der britische Minister für Unternehmen, Innovation und Qualifikationen Vince Cable hatte am Wochenende erklärt, das britische Pfund sei um zehn bis 15 Prozent überbewertet. Dies beeinträchtige das Wirtschaftswachstum, da es die Exporte belaste, hieß es.
USD/JPY gibt ebenfalls nach und notierte bislang bei 109,30 im Tief. Damit bewegt sich das Währungspaar weiterhin in der Nähe seines am 1. Oktober 2014 bei 110,09 erreichten Sechsjahreshochs. USD/HKD fällt zu Wochenbeginn weiter von seinem im Zuge der Proteste für mehr Demokratie in Hongkong am 29. September bei 7,7699 erreichten Zweijahreshoch zurück und notierte bislang bei 7,7545 im Tief. Grund für die deutlichen Verluste des Währungspaares ist die Nachricht, dass sich die Demonstranten dem Druck der Regierung gebeugt und ihre Blockade von wichtigen Straßen und Verwaltungsgebäuden aufgehoben haben.
AUD/USD ist fester in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 0,8734 im Hoch, nachdem das Währungspaar am Freitag bei 0,8641 ein Vierjahrestief erreicht hatte. Unterstützung bekommt der „Aussie“ dabei von der gestiegenen Inflation in Australien. So hat die Inflation berechnet durch das Melbourne Institute (MI) und TD Securities im September um 0,1 Prozent im Monatsvergleich zugelegt. Auf Jahressicht ergibt sich ein Anstieg um 2,2 Prozent, der damit am unteren Ende der von der australischen Notenbank anvisierten Spanne von zwei bis drei Prozent liegt.
Wichtige Wirtschaftsdaten aus den USA stehen zu Wochenbeginn nicht auf der Agenda. Aus Kanada wird um 16:00 Uhr MESZ der Ivey-Einkaufsmanagerindex für September gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg auf 53,4 Punkte, nach 50,9 Zählern im August.
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