FX-Mittagsbericht: US-Dollar knüpft an Vortagsgewinne an
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Der US-Dollar erholt sich im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem am 4. Mai 2023 markierten Dreiwochentief. Längerfristig betrachtet bewegt sich der Greenback damit in etwa in der Mitte seiner nach Erreichen eines Einjahrestiefs am 14. April 2023 etablierten Seitwärtsrange.
Nach wie vor bestehen am Markt Sorgen um eine Bankenkrise und eine mögliche Rezession, während ein unerwartet starker US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag darauf hindeutete, dass die Federal Reserve Bank (Fed) noch länger an ihrer restriktiven Geldpolitik festhalten könnte.
Am Markt wird allgemein davon ausgegangen, dass die Fed im Juni in ihrem Zinserhöhungszyklus eine Pause einlegen wird. Die Erwartung, dass es in diesem Jahr bereits zu Zinssenkungen kommen wird, ist jedoch gesunken.
Mit Spannung erwartet werden nun die am Mittwoch anstehenden US-Inflationsdaten, von denen sich die Marktteilnehmer weitere Hinweise auf das mögliche weitere Vorgehen der Fed erhoffen. Erwartet wird, dass die Verbraucherpreisteuerung im April zwar weiter zurückgegangen ist, aber immer noch deutlich über dem Zielbereich der Fed von zwei Prozent liegt. In der Kernrate wird mit einer Inflationsrate von 5,5 Prozent im Jahresvergleich gerechnet, nach zuvor 5,6 Prozent.
Während EUR/USD bislang bei 1,0972 im Tief notierte, gibt GBP/USD von seinem zu Wochenbeginn bei 1,2669 erreichten Einjahreshoch bis bislang 1,2596 im Tief nach. Die vom „British Retail Consortium“ (BRC) ermittelten britischen Einzelhandelsumsätze sind im April um 5,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 4,7 Prozent gerechnet, nach plus 4,9 Prozent im März.
Der britische Halifax-Hauspreisindex ist im April überraschend um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Volkswirte hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,8 Prozent im März. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Zuwachs um 0,1 Prozent, nach zuvor plus 1,6 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY fällt bislang bis 134,72 im Tief zurück. Die Ausgaben privater Haushalte in Japan sind im März überraschend um 1,9 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nach plus 1,6 Prozent im Februar. Die durchschnittlichen Nettoeinkommen in Japan sind im März um 0,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war hier im Konsens ein Zuwachs um 1,0 Prozent, nach zuletzt plus 0,8 Prozent. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag mit dem NFIB Small Business Index im April, den wöchentlichen Redbook-Einzelhandelsumsätzen und dem IBD/TIPP-Verbrauchervertrauen im Mai lediglich Daten aus der zweiten Reihe gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.
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