FX-Mittagsbericht: US-Dollar knüpft an Gewinne an
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar knüpft im europäischen Handel am Donnerstagvormittag an seine Gewinne der vergangenen Handelstage an. Zur Wochenmitte waren starke US-Wirtschaftsdaten veröffentlicht worden (das US-Bruttoinlandsprodukt wuchs im dritten Quartal um 3,3 Prozent) und die noch amtierende US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen gab vor dem gemeinsamen Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses einen optimistischen Wirtschaftsausblick. Das Wirtschaftswachstum stehe zunehmend auf breiter Basis und graduelle Anhebungen des Leitzinses seien nach wie vor angemessen, sagte Yellen.
EUR/USD fällt am Donnerstag im Verbund mit der US-Dollar-Stärke auf breiter Basis weiter von seinem am 27. November 2017 bei 1,1961 erreichten Fünfwochenhoch zurück und notierte bislang bei 1,1808 im Tief. Während die Arbeitslosenquote in der Eurozone im Oktober mit 8,8 Prozent auf den tiefsten Stand seit Anfang 2009 gesunken ist, legte die Inflation im November nur leicht von 1,4 auf 1,5 Prozent zu. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD hat angesichts der Hoffnung auf einen Brexit-Deal mit der europäischen Union (EU) hingegen bei 1,3448 ein frisches Zweimonatshoch erreicht. USD/JPY erreichte bei 112,48 ein Wochenhoch. Die japanische Industrieproduktion ist im Oktober vorläufigen Daten zufolge um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,9 Prozent gerechnet. Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/JPY-News.
USD/CHF setzt seine jüngste Erholung von dem am 27. November 2017 bei 0,9774 erreichten knappen Siebenwochentief fort und notierte bislang bei 0,9882 im Hoch. Die schweizerische Wirtschaft hat im dritten Quartal 2017 an Fahrt aufgenommen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg in den drei Monaten bis Ende September wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,6 Prozent im Quartalsvergleich, nach zuvor plus 0,3 Prozent. Bitte beachten Sie auch die umfangreichere USD/CHF-News.
USD/NOK hat bei 8,3444 ein Viereinhalbmonatshoch erklommen. Die norwegischen Einzelhandelsumsätze sind im Oktober um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,0 Prozent. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 0,3 Prozent, nach plus 1,3 Prozent.
Zu den Verlierern zählt auch der südkoreanische Won, obwohl die Notenbank des Landes den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 1,50 Prozent angehoben hat. Der Markt hatte die Aufwertung in Erwartung des Zinsschrittes bereits vorweggenommen. USD/KRW hat am Mittwoch bei 1.072,96 ein Zweieinhalbjahrestief markiert und erholt sich heute bis bislang zuhöchst 1.087,79.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Donnerstagnachmittag ist prall gefüllt. Im Fokus liegen angesichts der Relevanz für die US-Zinsaussichten heute die um 14:30 Uhr MEZ anstehenden US-Konsumausgaben im Oktober und der dazugehörige PCE-Deflator, das bevorzugte Inflationsmaß der Federal Reserve Bank. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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