Fundamentale Nachricht
13:27 Uhr, 15.08.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar in der Krise die erste Wahl

Der Greenback ist zur Wochenmitte angesichts der Währungskrise in der Türkei weiterhin als „sicherer Hafen“ gefragt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13100 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,27000 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis weiter zu, wobei der Greenback angesichts der Währungskrise in der Türkei als „sicherer Hafen“ gefragt ist. Zudem profitiert die US-Valuta nach wie vor von der Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) angesichts der guten Konjunktur in den USA ihren Leitzins weiter anheben wird – zum nächsten Mal im September.

EUR/USD weitet seine jüngsten Verluste bis bislang 1,1312 im Tief aus. Die Gemeinschaftswährung leidet unter der Türkei-Krise, da am Markt die Befürchtung besteht, dass einige europäische Banken wegen ihres Engagements in der Türkei in Schieflage geraten könnten. Die wichtige Unterstützung am Tief vom 5. Juli 2017 bei 1,1310 hat jedoch bislang gehalten. Darunter ergibt sich Helaba-Analyst Ulrich Wortberg zufolge weiteres Abwärtspotenzial bis 1,11/1,12.

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Die türkische Lira selbst hat sich zuletzt wieder ein wenig erholt: USD/TRY fiel bislang bis 6,1643 im Tief zurück. Das zu Wochenbeginn erreichte frische Allzeithoch liegt bei 7,1100. EUR/TRY gab vom Rekordhoch bei 8,0922 bis bislang 6,9598 nach.

GBP/USD fiel ebenfalls auf ein frisches 13-Monatstief bei 1,2703. Nachdem gestern die Lohninflation in Großbritannien enttäuscht hatte, fielen die britischen Verbraucherpreise im Juli im Rahmen der Erwartungen aus. Die Teuerung lag analog zur Konsensschätzung bei 2,5 Prozent im Jahresvergleich, nach plus 2,4 Prozent im Juni. Während USD/JPY bislang zutiefst bei 111,11 gehandelt wurde, legte USD/CHF bislang bis 0,9979 im Hoch zu.

Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Mittwochnachmittag ist prall gefüllt. Highlights sind die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion im Juli. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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4 Kommentare

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  • German2
    German2

    es ist auch völlig logisch das das Land mit dem dümmsten Präsidenten ever die stärkste Waehrung hat LOL

    15:54 Uhr, 15.08.2018
    1 Antwort anzeigen
  • German2
    German2

    und weiter geht der Goldbetrug....

    15:23 Uhr, 15.08.2018
  • German2
    German2

    genau, dieser Hyperinflationsdollar ist natürlich erste Wahl LOL ..Staatsschulden bald bei 30 Billionen USD...

    15:16 Uhr, 15.08.2018

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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