FX-Mittagsbericht: US-Dollar im Korrekturmodus
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar korrigiert zum Wochenschluss auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) einen Teil seiner jüngsten Gewinne infolge der Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen.
EUR/USD legt im europäischen Handel am Freitag im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis kräftig bis bislang 1,1666 im Hoch zu. Dabei profitiert die Gemeinschaftswährung unter anderem von der Nachricht, dass sich die Staats- und Regierungschefs in Brüssel auf eine Verschärfung des Asylrechts geeinigt haben.
Zudem bewahrheite sich am Vormittag auf europäischer Ebene, was sich mit den gestrigen Zahlen aus Italien und Deutschland bereits angedeutet hatte: Die Inflationsrate im Euroraum ist wieder gestiegen und hat im Juni wie von Analysten im Konsens erwartet 2,0 Prozent im Jahresvergleich betragen, nach plus 1,9 Prozent im Mai. Damit liegt die Teuerungsrate in der Eurozone nun streng genommen bereits über dem von der Europäischen Zentralbank (EZB) anvisierten Ziel von „unter, aber nahe zwei Prozent“, so dass einer Normalisierung der Geldpolitik von dieser Seite nichts im Wege steht. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD erholt sich im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis von seinem gestrigen knappen Achtmonatstief bei 1,3049 und notierte bislang bei 1,3183 im Hoch. Unterstützung bekommt das Pfund dabei von überwiegend besser als erwartet ausgefallenen britischen Wirtschaftsdaten. So ist unter anderem das Wachstum der britischen Wirtschaft im ersten Quartal 2018 von 1,2 Prozent auf 1,3 Prozent im Jahresvergleich nach oben revidiert worden. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/JPY notierte bislang bei 110,79 im Hoch. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind überwiegend besser ausgefallen als erwartet. So haben zum Beispiel die Verbraucherpreise im Großraum Tokio im Juni in der Kernrate mit einem Anstieg um 0,7 Prozent im Jahresvergleich stärker zugelegt als erwartet (Konsens plus 0,6 Prozent, nach plus 0,5 Prozent). Bitte lesen Sie hierzu auch die umfassendere EUR/JPY-News.
USD/CHF erreichte bislang zutiefst 0,9915. Das schweizerische KoF-Konjunkturbarometer ist im Juni überraschend deutlich auf 101,7 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs von 100,0 Zählern auf 100,3 Punkte gerechnet.
Der Wirtschaftsdatenkalender ist auch am Freitagnachmittag gut bestückt. Aus den USA werden unter anderem die persönlichen Ausgaben im Mai und der Chicagoer Einkaufsmanagerindex sowie das Konsumklima der Uni Michigan im Juni gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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