FX-Mittagsbericht: US-Dollar hat weiterhin die Nase vorn
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar-Index ist zum Wochenschluss auf ein frisches Siebenmonatshoch gestiegen. EUR/USD hat parallel dazu bei 1,0876 ebenfalls ein Siebenmonatstief erreicht, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) im Zuge ihres unveränderten Zinsentscheids am Donnerstag Spekulationen um eine baldige Rückführung des Anleihenkaufprogramms, dem sog. „Tapering“, eingedämmt hat. Die Käufe würden mindestens bis März des kommenden Jahres weitergehen, möglicherweise auch darüber hinaus, hieß es.
GBP/USD gibt nach der Bekanntgabe, dass das Loch im britischen Haushalt im September größer ausgefallen ist als erwartet, ebenfalls nach und notierte bislang bei 1,2219 im Tief. Wie die britische Statistikbehörde ONS am Freitagvormittag mitteilte, lag der öffentliche Finanzierungsbedarf im vergangenen Monat bei 10,1 Milliarden Pfund. Analysten hatten im Konsens mit einer kleineren Finanzierungslücke von 8,6 Milliarden Pfund gerechnet, nachdem im Vormonat August ebenfalls ein Haushaltsloch von 10,1 Milliarden Pfund gemeldet worden war. Bitte beachten Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
USD/JPY fällt ebenfalls zurück und notierte bislang bei 103,63 im Tief. Die japanische Notenbank kommt bei ihrem Versuch, die Inflation in der Kernrate auf zwei Prozent zu hieven, nur langsam voran. Der Gouverneur der Bank of Japan (BoJ) Haruhiko Kuroda schließt daher nun eine Senkung der Inflationsprognose für das kommende Jahr nicht mehr aus. Ursächlich für eine Abwärtsrevision wären hauptsächlich der schwache Ölpreis und die jüngste Aufwertung des Yen, die auf die Importpreise drücke, sagte Kuroda am Freitag in Tokio. Bislang war das erklärte Ziel der ultralockeren BoJ-Politik, bis zum Ende des Fiskaljahres 2017 (Ende März 2017) eine Inflationsrate von zwei Prozent zu erreichen.
USD/TRY korrigiert einen Teil der jüngsten Verluste und strebt im Zuge der US-Dollar-Stärke auf breiter Basis mit 3,0825 im Hoch nun wieder dem am 18. Oktober 2016 erreichten Allzeithoch bei 3,1138 entgegen. Am Donnerstag hatte die türkische Notenbank die Märkte mit ihrer Entscheidung den Zinssatz für Über-Nacht-Kredite unverändert bei 8,25 Prozent zu belassen, überrascht. Analysten hatten im Konsens mit einer Senkung um 25 Basispunkte auf 8,00 Prozent gerechnet. Die als Leitzins fungierende „One-week-Repo-rate“ wurde unverändert bei 7,50 Prozent belassen. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/TRY-News.
Wichtige US-Wirtschaftsdaten stehen zum Wochenschluss nicht zur Veröffentlichung an.
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