FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt weiter zurück
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem am Dienstag erreichten 28-Monatshoch zurück. Die Risikobereitschaft an den Märkten ist zuletzt wieder gestiegen, wozu mehrere Faktoren beigetragen haben.
Zum einen sorgte die Rücknahme des Entwurfs zum umstrittenen Auslieferungsgesetz in Hongkong für eine Stimmungsaufhellung. Das Vorhaben gilt als Auslöser der Massenproteste in der Sonderverwaltungszone Chinas. Hinzu kamen Berichte, dass die USA und China ihre Handelsgespräche im Oktober wieder aufnehmen wollen. Der anhaltende Handelskrieg und die Ängste vor einer globalen Rezession hatten zuletzt für deutliche Gewinne des Edelmetalls gesorgt.
Zudem ist die Hoffnung gestiegen, dass ein ungeregelter Brexit Großbritanniens Ende Oktober verhindert werden kann. Das britische Unterhaus hat sich gestern gegen Neuwahlen entscheiden und schließt einen No-Deal-Brexit aus.
EUR/USD setzt seine Erholung von dem am 3. September 2019 bei 1,0924 erreichten Zweijahrestief fort und wurde bislang bei 1,1048 im Hoch gehandelt. Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im Juli um 2,7 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 1,5 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 2,5 Prozent im Juni. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD erholt sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag weiter von seinem am Dienstag erreichten knappen Dreijahrestief bei 1,1957. In der Spitze notierte „Cable“ bislang bei 1,2286. Das britische Pfund profitiert dabei von der o.g. Hoffnung, dass ein ungeregelter Brexit Großbritanniens per 31. Oktober 2019 verhindert werden kann. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
USD/JPY markierte bei bislang 106,75 im Hoch ein Dreiwochenhoch, während USD/CHF bislang zuhöchst bei 0,9843 gehandelt wurde. Das schweizerische Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,2 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 0,4 Prozent.
USD/SEK fällt weiter von seinem am 3. September 2019 bei 9,8930 erreichten Rekordhoch zurück und notierte bislang bei 9,6576 im Tief. Die schwedische Riksbank hat am Vormittag ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei minus 0,25 Prozent belassen. Gleichzeitig signalisierten die Währungshüter, dass sie an ihrem Plan, die lockere Geldpolitik zurückzufahren, festhalten wollen – wenn auch nicht in dem Tempo, wie bislang geplant. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.
Der US-Wirtschaftsdatenkalender am Donnerstagnachmittag ist prall gefüllt. Gemeldet werden unter anderem der ADP-Report, der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor und die Auftragseingänge in der Industrie. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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