FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt weiter zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Freitagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter in Richtung seines am 29. April 2021 erreichten Zweimonatstiefs zurück.
Mit Spannung erwartet wird zum Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht für April. Nachdem am Mittwoch bereits der ADP-Report mit einem Beschäftigungszuwachs im US-Privatsektor im April um 742.000 Personen den höchsten Wert seit sieben Monaten aufgewiesen hatte, wurde gestern ein Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 498.000 gemeldet – der geringste Wert seit Mitte März 2020. Die Daten signalisieren, dass sich die Wirtschaft dank den von der US-Regierung ergriffenen Konjunkturmaßnahmen und dem Impffortschritt gegen Covid-19 weiter erholt.
Derweil hält die Federal Reserve Bank (Fed) weiterhin unverändert an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest. Die Präsidentin der Fed in Cleveland Loretta Mester sagte am Donnerstag, dass sich die US-Wirtschaft zwar bereits erholt, aber noch weitere Verbesserungen notwendig seien, bevor die Fed anfangen werde, die monetäre Unterstützung zurückzunehmen.
EUR/USD setzt seine Erholung von dem am 5. Mai 2021 bei 1,1985 erreichten Zweiwochentief in Richtung des am 29. April 2021 bei 1,2150 erreichten Zweimonatshochs fort. Im Hoch erreichte EUR/USD heute bislang 1,2091. Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe Deutschlands ist im März nach zwei Rückgängen in Folge wieder gestiegen. Der Zuwachs lag bei 2,5 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Plus von 2,3 Prozent gerechnet, nach minus 1,9 Prozent im Februar. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD notierte bislang bei 1,3929 im Hoch. Die Bank of England (BoE) hat am Donnerstag einen ersten Schritt in Richtung Rücknahme der ultralockeren Geldpolitik unternommen. Die BoE beließ ihre Leitzinsen auf dem Rekordtief von 0,10 Prozent, kündigte jedoch gleichzeitig eine Verringerung der wöchentlichen Anleihenkäufe von bislang 4,4 Milliarden Pfund auf nun 3,4 Milliarden Pfund an. Am Freitagvormittag wurde gemeldet, dass der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor im April leicht gesunken ist. Mit 61,6 Punkten notiert der Index jedoch nach wie vor deutlich im expansiven, ein Wachstum signalisierenden, Bereich über der 50er-Marke. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 62,0 Zähler gerechnet, nach 61,7 Punkten im März. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
USD/JPY hat sich von seinem Tagestief bei 108,91 bislang bis 109,20 erholt. Die japanische Geldbasis ist im April um 24,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 21,4 Prozent gerechnet, nach plus 20,8 Prozent im März. Die durchschnittlichen Nettoeinkommen in Japan sind im März überraschend um 0,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang um 0,2 Prozent, nach minus 0,4 Prozent im Februar.
Daten-Highlight im US-Handel am Freitagnachmittag ist der o.g. US-Arbeitsmarktbericht für April, der um 14:30 Uhr MESZ ansteht. Die Details sowie die weiteren anstehenden Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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