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12:18 Uhr, 21.09.2021

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Vierwochenhoch zurück

EUR/USD erholt sich mit bislang 1,1740 im Hoch weiter von seinem am Montag bei 1,1699 markierten Vierwochentief. Mit Spannung erwartet wird weiterhin der am Mittwochabend anstehende Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed).

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17379 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem zu Wochenbeginn erreichten Vierwochenhoch zurück. Die Risikoaversion an den Märkten war zuletzt im Zuge der Krise um den angeschlagenen chinesischen Immobilienkonzern Evergrande gestiegen, da die Verbindlichkeiten von 305 Milliarden US-Dollar zu größeren Risiken für das Finanzsystem des Landes führen könnten.

Mit Spannung erwartet wird weiterhin der am Mittwochabend anstehende Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed). Besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage, ob die Währungshüter im Zuge dessen den Startschuss für die Verringerung ihrer Anleihenkäufe geben werden. Zudem stehen neue Projektionen der Fed zu Zinsen (Dot Plots), Wirtschaftswachstum, Inflation und der Arbeitslosenquote zur Veröffentlichung an. Neben dem Zinsentscheid der Fed steht zur Wochenmitte auch die geldpolitische Entscheidung der Bank of Japan (BoJ) auf dem Programm. Am Donnerstag folgt der Zinsentscheid der Bank of England (BoE).

EUR/USD erholt sich mit bislang 1,1740 im Hoch weiter von seinem am Montag bei 1,1699 markierten Vierwochentief. Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) betreffend sagte EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel am Montag, dass das Volumen der Anleihekäufe an Bedeutung verliere, das sich die wirtschaftlichen Aussichten verbesserten und das Gelddrucken zu einem Instrument zur Steuerung der Zinserwartungen werde.

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GBP/USD erholt sich von seinem zu Wochenbeginn bei 1,3639 erreichten knappen Vierwochentief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,3693. Der öffentliche Finanzierungsbedarf Großbritanniens ist im August auf 20,5 Milliarden Pfund gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit lediglich 15,6 Milliarden Pfund gerechnet, nachdem im Juli im britischen Haushalt ein Loch von 6,9 Milliarden Pfund geklafft hatte. Der aktuelle Finanzierungsbedarf liegt 5,5 Milliarden Pfund unter dem Bedarf im August 2020, ist aber dennoch der zweithöchste August-Wert seit Beginn der Datenreihe 1993. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

Während USD/JPY bislang zuhöchst bei 109,71 gehandelt wurde, fällt USD/SEK weiter von seinem zu Wochenbeginn bei 8,7459 erreichten Vierwochenhoch zurück und notierte bislang bei 8,6505 im Tief. Die schwedische Notenbank hat ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 0,00 Prozent belassen. Die expansive Geldpolitik trage zur Stärkung der Wirtschaftstätigkeit bei und sei eine Voraussetzung dafür, dass die Inflation auch längerfristig in der Nähe des Ziels von zwei Prozent bleibe, heißt es im Begleitstatement. Der Leitzins soll voraussichtlich bis mindestens zum dritten Quartal 2024 unverändert bleiben. Die Wertpapierkäufe sollen im Einklang mit den früheren Beschlüssen auch im vierten Quartal fortgesetzt werden. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.

Aus den USA werden am Dienstagnachmittag unter anderem die Baubeginne und -genehmigungen im August gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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