Fundamentale Nachricht
12:11 Uhr, 25.03.2024

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt von Dreiwochenhoch zurück

Aufmerksamkeit bezüglich der US-Zinsaussichten gilt in dieser Woche dem am Freitag anstehenden, und zu den US-Konsumausgaben im Februar gehörenden Preisindex, dem bevorzugten Inflationsmaß der Fed, sowie den Reden von Fed-Vertretern.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,08193 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,26262 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar fällt zu Beginn der neuen Handelswoche auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein wenig von seinem am Freitag markierten Dreiwochenhoch zurück. Dieses hatte der Greenback nach dovischen Signale anderer Zentralbanken, wie der Bank of England (BoE) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB), die überraschend ihren Leitzins senkte, erreicht.

Zuvor hatte auch die Federal Reserve Bank (Fed) signalisiert, dass man im weiteren Jahresverlauf beginnen wird, die Leitzinsen zu senken, und drei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte in Aussicht gestellt. Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen nach dem Juni-Treffen der Fed niedriger liegen werden als heute, auf 75,1 Prozent gestiegen, während die Wahrscheinlichkeit niedrigerer Leitzinsen nach dem Juli-Treffen auf 87,2 Prozent zugelegt hat.

Aufmerksamkeit bezüglich der US-Zinsaussichten gilt in dieser Woche dem am Freitag anstehenden, und zu den US-Konsumausgaben im Februar gehörenden Preisindex, dem bevorzugten Inflationsmaß der Fed, sowie den Reden von Fed-Vertretern.

EUR/USD
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Während sich EUR/USD von seinem frischen Dreiwochentief bei 1,0802 bis bislang 1,0824 im Hoch erholt, legt GBP/USD von seinem am vergangenen Freitag bei 1,2574 markierten Fünfwochentief bis bislang 1,2627 im Hoch zu.

USD/JPY fällt zu Beginn der neuen Handelswoche von seinem am vergangenen Freitag bei 151,86 markierten Viermonatshoch zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 151,05. Der jüngste Anstieg ereignete sich im Zuge der US-Dollar-Stärke auf breiter Basis und trotz der Tatsache, dass die Bank of Japan (BoJ) in der letzten Woche ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet von minus 0,10 Prozent auf null Prozent angehoben und damit die achtjährige Negativzinsphase beendet hat.

Aus Japan wurde erneut vor Interventionen am Devisenmarkt gegen die Yen-Schwäche gewarnt. Japans oberster Währungsdiplomat, Masato Kanda, sagte am Montag, die derzeitige Schwäche des Yen spiegele nicht die Fundamentaldaten wider, und knüpfte damit an die Rhetorik anderer Regierungsvertreter an, die in den letzten Tagen ihre Warnungen vor der Yen-Abwertung verschärft hatten.

Der Index der japanischen Frühindikatoren ist im Januar endgültigen Daten zufolge auf 109,5 Punkte gesunken. Im Dezember 2023 hatte der Index, der die wirtschaftliche Aktivität auf Sicht von etwa sechs Monaten vorhersagt, bei 109,9 Zählern notiert. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.

USD/CAD gibt zu Beginn der neuen Handelswoche von seinem frischen Dreieinhalbmonatshoch bei 1,3614 nach. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1,3585. Am Freitagnachmittag ist gemeldet worden, dass die kanadischen Einzelhandelsumsätze im Januar auf Monatssicht um 0,3 Prozent gesunken sind. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,9 Prozent im Dezember 2023. Im Jahresvergleich lag der Anstieg im Januar bei 0,9 Prozent, nach zuvor plus 2,9 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CAD-News.

Aus den USA werden am Montagnachmittag u.a. der Chicago Fed National Activity Index und die Neubauverkäufe im Februar gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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