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13:22 Uhr, 01.09.2021

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt erneut zurück

Im Fokus liegt weiterhin die wirtschaftliche Entwicklung in den USA. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt gerichtet. Einen Hinweis darauf, wie der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für August ausfallen könnte, könnte der heutige ADP-Report liefern.

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    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,18190 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zur Wochenmitte nach einer zwischenzeitlichen leichten Erholung auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) erneut zurück, hat aber sein am Dienstag markiertes Dreieinhalbwochentief noch nicht wieder erreicht.

Im Fokus liegt weiterhin die wirtschaftliche Entwicklung in den USA. Nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell am vergangenen Freitag bei seiner Rede auf dem diesjährigen Notenbanksymposium in Jackson Hole für den Fall, dass sich die US-Wirtschaft weiterhin wie erwartet erholt, eine Verringerung der monatlichen Anleihenkäufen durch die Federal Reserve Bank (Fed) noch in diesem Jahr in Aussicht gestellt hat, beobachten die Marktteilnehmer die konjunkturelle Entwicklung nun ganz genau, um den exakten Zeitpunkt für den Start des sog. „Tapering“ und auch eine erste Zinserhöhung besser einschätzen zu können.

Gestern wurde gemeldet, dass das vom Conference Board ermittelte US-Verbrauchervertrauen im August mit 113,8 Punkten auf den niedrigsten Stand seit sechs Monaten gefallen ist, während der Case Shiller Hauspreisindex im Juni mit 19,1 Prozent im Jahresvergleich so stark gestiegen ist wie noch nie.

Ein besonderes Augenmerk ist auf die Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt gerichtet. Zentral ist der am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für August. Einen Hinweis darauf, wie dieser ausfallen könnte, könnte der am Mittwochnachmittag zur Veröffentlichung kommende ADP-Report mit der Zahl der neuen Stellen im US-Privatsektor im August liefern.

EUR/USD legt zu, hat mit bislang 1,1824 im Hoch den Sprung über das am Dienstag bei 1,1847 erreichte Dreieinhalbwochenhoch noch nicht geschafft. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im August laut endgültiger Veröffentlichung auf 61,4 Punkte gesunken, nachdem zuvor ein Wert von 61,5 Zählern gemeldet worden war. Im Juli hatte der Index bei 62,8 Punkten notiert. Die Arbeitslosenquote im Euroraum ging wie von Analysten im Konsens erwartet von 7,7 Prozent im Juli auf 7,6 Prozent im Juli zurück.

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GBP/USD pendelt zur Wochenmitte um seinen gestrigen Schlusskurs bei 1,3757. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Großbritannien im August ist von zunächst gemeldeten 60,1 Punkten auf 60,3 Zähler nach oben revidiert worden. Dennoch ist dies der geringste Wert seit April 2021. Im Juli hatte der Index bei 60,4 Punkten notiert. Die britischen BRC-Einzelhandelspreise sind im August um 0,8 Prozent im Jahresvergleich gesunken, nach minus 1,2 Prozent im Juli.

Der Nationwide Hauspreisindex legte im August überraschend deutlich um 2,1 Prozent im Monatsvergleich zu. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis lediglich mit einem Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,5 Prozent im Juli.

USD/JPY notierte bislang bei 110,42 im Hoch – ein Zweieinhalbwochenhoch. Der Einkaufsmanagerindex für das japanische Verarbeitende Gewerbe im August ist von 52,4 auf 52,7 Punkte nach oben revidiert worden. Dies ist der siebte Monat in Folge mit einem ein Wachstum signalisierenden Wert über 50 Zählern. Im Juli hatte der Index bei 53,0 Punkten notiert.

USD/CHF erreichte bislang zuhöchst 0,9189. Die Stimmung in der schweizerischen Wirtschaft hat sich im August leicht eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe fiel von 71,1 Punkten im Juli auf aktuell 67,7 Zähler. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von 68,2 Punkten gerechnet.

Aus den USA werden am Mittwochnachmittag u.a. der o.g. ADP-Report, der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende US-Gewerbe im August und die Bauausgaben im Juli gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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