FX-Mittagsbericht: US-Dollar erholt sich vor US-Jobreport
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar erholt sich im weiteren Handelsverlauf am Freitag im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichts für Mai von seinem auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) erreichten frischen Zweieinhalbmonatstief.
Im Fokus liegt zum Wochenschluss der um 14:30 Uhr MESZ anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Mai. Analysten rechnen im Konsens mit acht Millionen außerhalb der Landwirtschaft gestrichenen Stellen, nach minus 20,5 Millionen im April. Gestern war gemeldet worden, dass in den USA in der vergangenen Woche 1,877 Millionen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden sind.
EUR/USD fällt von seinem jüngst bei 1,1384 erreichten knappen Dreimonatshoch zurück und notierte bislang bei 1,1315 im Tief. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstagnachmittag ihre Leitzinsen unverändert belassen und eine Ausweitung ihres Pandemie-Notfallkaufprogramms (PEPP) von 750 Milliarden Euro auf 1,35 Billionen Euro beschlossen.
Die Morgen aus Deutschland gemeldeten Auftragseingänge in der Industrie sind im April um 25,8 Prozent im Monatsvergleich eingebrochen – das größte Minus seit Beginn der Datenreihe im Jahr 1991. Der Rückgang ist damit größer ausgefallen, als von Analysten im Konsens mit minus 20,0 Prozent erwartet. Im März war ein Rückgang um 15,6 Prozent gemeldet worden. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD markierte bei 1,2690 ein frisches Zweieinhalbmonatshoch. Das britische GfK-Verbrauchervertrauen ist im Mai auf minus 36 Punkte gesunken. Erwartet worden war im Konsens ein gegenüber dem Vormonat unveränderter Wert von minus 34 Zählern. Der britische Halifax-Hauspreisindex ist im Mai um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gesunken (Konsens minus 0,7 Prozent, nach minus 0,6 Prozent).
USD/JPY weitet seine dieswöchigen Gewinne auf ein frisches Zweimonatshoch bei 109,43 aus. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Daten sind gemischt ausgefallen. Der Index der Frühindikatoren sank im April auf 76,2 Punkte – der geringste Wert seit März 2009. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 76,3 Zähler gerechnet, nach 84,7 Punkten im März. Die Ausgaben privater Haushalte gingen im Mai um 11,1 Prozent im Jahresvergleich zurück. Erwartet worden war hier ein Rückgang um 12,8 Prozent, nach minus 6,0 Prozent im April. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/JPY-News.
USD/CHF erholt sich von seinem Zweimonatstief bei 0,9539 bis bislang 0,9588 im Hoch. Die schweizerischen Devisenreserven sind von 801,023 Milliarden Franken auf 816,334 Milliarden Franken gestiegen.
Datenseitiges Highlight zum Wochenschluss ist der o.g. US-Arbeitsmarktbericht. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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