FX-Mittagsbericht: Sorgen um Deutsche Bank bringen Euro unter Druck
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München (GodmodeTrader.de) - Neue Sorgen um die Deutsche Bank haben am Freitag den Euro belastet. Die europäische Gemeinschaftswährung verbilligte sich unter anderem gegenüber US-Dollar, britischem Pfund und dem japanischen Yen.
Ein Brief von Deutsche-Bank-Chef John Cryan, in dem er die Liquiditätsreserven des größten deutschen Finanzinstituts auf 215 Milliarden Euro bezifferte, bewirkte allerdings eine gewisse Stabilisierung. Im Fokus standen auch Wirtschaftsdaten aus der Eurozone: Die Inflationsrate stieg im August wie erwartet auf 0,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote stagnierte bei 10,1 Prozent.
EUR/USD verbilligte sich im Tief bis auf 1,1161 und notiert zuletzt 0,48 Prozent im Minus bei 1,1167. EUR/GBP sank bis auf 0,8602 und konnte sich anschließend auf 0,8620 erholen. EUR/JPY markierte ein Tagestief bei 112,57 und notiert inzwischen wieder bei 113,104.
Sowohl Euro als auch Dollar konnten am Vormittag gegenüber dem Schweizer Franken deutlich zulegen. Händler sprechen von einer möglichen Intervention der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Die SNB wollte die Gerüchte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters nicht kommentieren.
Normalerweise profitiert der Franken von einer zunehmenden Unsicherheit im europäischen oder dem amerikanischen Finanzsystem, Euro und Dollar werten dann ab. Am Mittwoch allerdings kann der Dollar gegenüber dem Franken (USD/CHF) um 0,85 Prozent auf 0,9740 zulegen. EUR/CHF steigt um 0,35 Prozent auf 1,0877.
Das britische Pfund konnte am Vormittag nicht von einem stärker als erwartet ausgefallenen Wirtschaftswachstum in Großbritannien profitieren. Die britische Wirtschaft wuchs nach endgültigen Angaben im zweiten Quartal um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nachdem zuvor nur ein Wachstum von 0,6 Prozent gemeldet worden war. GBP/USD stieg im Hoch bis auf 1,2992, fiel aber anschließend wieder zurück und notiert zuletzt 0,13 Prozent im Minus bei 1,2951.
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