Fundamentale Nachricht
13:55 Uhr, 30.09.2016

FX-Mittagsbericht: Sorgen um Deutsche Bank bringen Euro unter Druck

Der Euro verbilligt sich gegenüber Dollar, Pfund und Yen deutlich. Eine mögliche Intervention der Schweizerischen Nationalbank (SNB) lässt Euro und Dollar gegenüber dem Franken zulegen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
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  • EUR/GBP
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    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

München (GodmodeTrader.de) - Neue Sorgen um die Deutsche Bank haben am Freitag den Euro belastet. Die europäische Gemeinschaftswährung verbilligte sich unter anderem gegenüber US-Dollar, britischem Pfund und dem japanischen Yen.

Ein Brief von Deutsche-Bank-Chef John Cryan, in dem er die Liquiditätsreserven des größten deutschen Finanzinstituts auf 215 Milliarden Euro bezifferte, bewirkte allerdings eine gewisse Stabilisierung. Im Fokus standen auch Wirtschaftsdaten aus der Eurozone: Die Inflationsrate stieg im August wie erwartet auf 0,4 Prozent. Die Arbeitslosenquote stagnierte bei 10,1 Prozent.

EUR/USD verbilligte sich im Tief bis auf 1,1161 und notiert zuletzt 0,48 Prozent im Minus bei 1,1167. EUR/GBP sank bis auf 0,8602 und konnte sich anschließend auf 0,8620 erholen. EUR/JPY markierte ein Tagestief bei 112,57 und notiert inzwischen wieder bei 113,104.

Sowohl Euro als auch Dollar konnten am Vormittag gegenüber dem Schweizer Franken deutlich zulegen. Händler sprechen von einer möglichen Intervention der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Die SNB wollte die Gerüchte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters nicht kommentieren.

Normalerweise profitiert der Franken von einer zunehmenden Unsicherheit im europäischen oder dem amerikanischen Finanzsystem, Euro und Dollar werten dann ab. Am Mittwoch allerdings kann der Dollar gegenüber dem Franken (USD/CHF) um 0,85 Prozent auf 0,9740 zulegen. EUR/CHF steigt um 0,35 Prozent auf 1,0877.

Das britische Pfund konnte am Vormittag nicht von einem stärker als erwartet ausgefallenen Wirtschaftswachstum in Großbritannien profitieren. Die britische Wirtschaft wuchs nach endgültigen Angaben im zweiten Quartal um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal, nachdem zuvor nur ein Wachstum von 0,6 Prozent gemeldet worden war. GBP/USD stieg im Hoch bis auf 1,2992, fiel aber anschließend wieder zurück und notiert zuletzt 0,13 Prozent im Minus bei 1,2951.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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