FX-Mittagsbericht: Pfund mit neuer Zinsfantasie
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Der US-Dollar tendiert zu Wochenbeginn gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. Während sich EUR/USD ein wenig schwächer präsentiert und bislang bei 1,3380 im Tief notierte, legt GBP/USD deutlich zu und notierte bislang bei 1,6737 in der Spitze.
Dabei profitiert das Pfund auf breiter Basis von Kommentaren des Gouverneurs der Bank of England (BoE) Mark Carney. Dieser hatte am Wochenende in einem Interview mit der „Sunday Times“ erklärt, die BoE könnte die Leitzinsen auch anheben, bevor es zu Lohnsteigerungen komme. Der über Nacht gemeldet britische Rightmove-Hauspreisindex ist im August um 2,9 Prozent im Monatsvergleich gefallen, nach einem Rückgang um 0,8 Prozent im Juli.
AUD/USD gibt leicht nach und notierte bislang bei 0,9303 im Tief. Die Neuwagenverkäufe in Australien sind im Juli um 1,3 Prozent im Monatsvergleich gesunken, nachdem sie auf dieser Basis im Juni um 1,7 Prozent zugelegt hatten (revidiert von plus 2,2 Prozent). Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 0,4 Prozent, nach minus 2,2 Prozent im Vormonat.
Unter den Emerging-Markets-Währungen ist der thailändische Baht zu Wochenbeginn gegenüber dem US-Dollar auf ein Dreiwochenhoch gestiegen. Die thailändische Wirtschaft ist im zweiten Quartal überraschend um 0,4 Prozent im Jahresvergleich gewachsen. Analysten hatten im Konsens mit einer Stagnation gerechnet, nachdem das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vorquartal um 0,5 Prozent geschrumpft war. Im Tief notierte USD/THB bei 31,7630.
Aus der Eurozone werden um 11:00 Uhr MESZ die Handelsbilanzzahlen für Juni gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen saisonbereinigten Überschuss von 14,9 Milliarden Euro, nach plus 15,3 Milliarden Euro im Mai. Um 12:00 Uhr MESZ veröffentlicht die Bundesbank ihren Monatsbericht für August. Die einzige Datenveröffentlichung aus den USA am Nachmittag ist der NAHB-Hausmarktindex für August. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem im Monatsvergleich unveränderten Wert von 53,0 Punkten.
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