Fundamentale Nachricht
11:00 Uhr, 04.02.2014

FX-Mittagsbericht: Pfund macht anfängliche Verluste mehr als wett

GBP/USD kann am Dienstag die anfänglichen Verluste bis 1,6257 im Tief nach starken Daten aus Großbritannien mehr als wettmachen. So ist der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor im Januar überraschend auf ein Sechsjahreshoch bei 64,6 Punkten geklettert.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3510 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,6324 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar kann im europäischen Handel am Dienstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des britischen Pfunds) Boden gutmachen. EUR/USD gibt nach schwachen spanischen Arbeitsmarktdaten bis 1,3491 im Tief nach, während GBP/USD die anfänglichen Verluste bis 1,6257 im Tief nach starken Daten aus Großbritannien mehr als wettmachen kann. So ist der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor im Januar überraschend auf ein Sechsjahreshoch bei 64,6 Punkten geklettert. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von 61,6 Zählern gerechnet, nach 62,1 Punkten im Dezember. „Cable“ kletterte daraufhin bis 1,6341 in der Spitze.

USD/JPY erholt sich von seinem Tief bei 100,75 und notierte bislang bei 101,50 im Hoch. Die schwachen US-Konjunkturdaten vom Montag hatten die asiatischen Aktienmärkte über Nacht erneut auf Talfahrt geschickt, wobei der japanische Nikkei-Index um 3,6 Prozent einbrach.

Der Austral-Dollar ist am Dienstag nach dem Zinsentscheid der australischen Notenbank der große Gewinner am Devisenmarkt. So hat die Reserve Bank of Australia (RBA) ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 2,50 Prozent belassen. Statt weiterhin auf Zinssenkungen ausgerichtet zu sein, hat die RBA nun jedoch eine neutrale Haltung eingenommen. Zudem beklagen die Notenbanker im Begleitstatement nicht länger die Stärke des Austral-Dollar. AUD/USD kletterte bislang bis 0,8914 in der Spitze. NZD/USD legt im Verbund ebenfalls zu und notierte bislang bei 0,8163 im Hoch.

Aus den USA stehen um 16:00 Uhr MEZ die Auftragseingänge in der Industrie im Dezember zur Veröffentlichung an. Analysten erwarten im Konsens einen Rückgang um 1,1 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Anstieg um 1,8 Prozent im November. Hinzu kommen Reden der Fed-Vertreter Jeffrey Lacker und Charles Evans.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten