FX-Mittagsbericht: Greenback setzt Erholung fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar erholt sich im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter von seinem zu Wochenbeginn erreichten Dreimonatstief.
Nach wie vor beschäftigt den Markt das leidige Brexit-Thema. Das britische Unterhaus lehnt den Austritts-Zeitplan von Premierminister Johnson ab. Johnson wollte das Abkommen bis Donnerstagabend vom Unterhaus verabschieden lasse. Derweil denkt man in der EU über eine Verlängerung der Brexit-Frist über dem 31. Oktober hinaus nach. EU-Parlamentspräsident David Sassoli plädierte für einen Aufschub bis Ende Januar 2020. „Es ist ratsam, diesen Vorschlag von EU-Ratspräsident Donald Tusk anzunehmen. Diese Verlängerung wird es dem Vereinigten Königreich erlauben, seine Position zu klären", so Sassoli. Wann endgültige Entscheidungen getroffen werden, ist aktuell nicht abzusehen.
In den Fokus rückt bereits auch die am Donnerstag anstehende Notenbanksitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). Eine Zinssenkung erwarten Analysten aktuell nicht, die EZB dürfte jedoch ihre Ausrichtung auf weitere geldpolitische Lockerungen beibehalten und könnte die Zinsen in den nächsten Monaten weiter in den negativen Bereich senken. Bereits im September hatte EZB die Wiederaufnahme von Netto-Anleihekäufen ab November beschlossen.
EUR/USD fällt weiter von seinem am 18. Oktober 2019 bei 1,1189 erreichten Zweimonatshoch zurück und notierte bislang bei 1,1106 im Tief. GBP/USD gibt von seinem am 21. Oktober 2019 bei 1,2112 erreichten Fünfmonatshoch gleichfalls nach und wurde bislang zutiefst bei 1,2840 gehandelt.
Gegenüber dem „sicheren Hafen“ Yen gibt der Greenback nach. USD/JPY erreichte im frühen Handel bei 108,22 den tiefsten Stand seit dem 15. Oktober 2019. Die japanischen Verbraucherpreise sind im September laut Bank of Japan (BoJ) um 0,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach einem Preiszuwachs um 0,4 Prozent im August.
Aus den USA wird um 15:00 Uhr MESZ der FHFA-Hauspreisindex im August gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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