FX-Mittagsbericht: Gestiegene Risikobereitschaft
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Der US-Dollar notiert zum Wochenschluss gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des Yen) schwächer. Der Präsident der Federal Reserve Bank (Fed) in St. Louis James Bullard hatte am Donnerstag verlauten lassen, dass aufgrund des US-Haushaltsstreits und dem bereits seit dem 1. Oktober währenden Zwangsurlaub von rund 800.000 Staatsbediensteten eine erste Reduzierung der Anleihenkäufe der Fed im Oktober unwahrscheinlicher geworden ist. Gleichzeitig hat die Hoffnung auf eine baldige Einigung im US-Haushaltsstreit die Risikobereitschaft an den Märkten steigen lassen, was sich auch in steigenden Notierungen an den Aktienmärkten zeigt.
EUR/USD notierte bislang bei 1,3571 im Hoch. Die deutschen Verbraucherpreise sind im September laut endgültiger Lesung um 1,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 1,5 Prozent im August. Die Großhandelspreise erhöhten sich im Berichtszeitraum um 0,7 Prozent im Monatsvergleich (Konsens plus 0,5 Prozent, nach minus 0,6 Prozent).
Die gestiegene Risikobereitschaft kommt auch dem Währungspaar USD/JPY zugute, das bei 98,55 den höchsten Stand seit dem 1. Oktober 2013 erreichte. Die Geldmenge M2 ist in Japan im September um 3,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Plus von 3,7 Prozent, nach plus 3,8 Prozent im August. Die inländischen Produktpreise (CGPI) legten im vergangenen Monat um 2,3 Prozent zu (Konsens plus 0,2 Prozent, nach plus 2,3 Prozent im August).
Aus Nordamerika wird um 14:30 Uhr MESZ der kanadische Arbeitsmarktbericht für September gemeldet. Analysten rechnen im Konsens mit einem Anstieg der Erwerbstätigen um 15.300, nach plus 59.200 im Vormonat. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 7,1 Prozent erwartet. Aus den USA kommt um 15:55 Uhr MESZ das Konsumklima der Uni Michigan im Oktober. Kalkuliert wird mit einem leichten Rückgang von 77,5 auf 77,2 Punkte.
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