FX-Mittagsbericht: GBP/USD erholt sich vom frischen 2014er-Tief
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Der US-Dollar legt zur Wochenmitte gegenüber den anderen Hauptwährungen mit Ausnahme des britischen Pfunds zu. Dabei profitiert der Greenback weiterhin von der sich vergleichsweise besser entwickelnden US-Wirtschaft. EUR/USD notierte bislang bei 1,2623 im Tief. Die gestern gemeldeten deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen haben sich im Oktober unerwartet deutlich auf minus 3,6 Punkte eingetrübt – der niedrigste Wert seit November 2012. ZEW-Chef Clemens Fuest schloss im Zuge dessen einen leichten Rückgang des deutschen Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal nicht aus.
GBP/USD erholt sich nach gemischt ausgefallenen britischen Arbeitsmarktdaten von seinem frischen 2014er-Tief bei 1,5875 und notierte bislang bei 1,5939 im Hoch. So ist die Zahl der Arbeitslosengeldbezieher in Großbritannien im September um 18.600 gefallen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang um 34.200 gerechnet, nach minus 33.200. Die Arbeitslosenquote sank jedoch im Dreimonatsschnitt überraschend deutlich auf 6,0 Prozent. Erwartet worden war im Konsens hier lediglich ein Rückgang auf 6,1 Prozent, nach 6,2 Prozent im Juli. Der Durchschnittsverdienst stieg im August im Dreimonatsschnitt wie erwartet um 0,7 Prozent, nach plus 0,6 Prozent im Juli.
USD/JPY notierte nach enttäuschenden Daten aus der japanischen Industrie bislang bei 107,50 im Hoch. So sank die Industrieproduktion im August laut endgültigen Daten um 1,9 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Minus um 1,5 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,4 Prozent im Juli. Die Kapazitätsauslastung in der japanischen Industrie sank im Berichtszeitraum um 1,7 Prozent, nach einem Rückgang um 0,8 Prozent auf dieser Basis im Juli.
USD/CHF erreichte am Mittwoch im Hoch bislang 0,9562. Der schweizerische ZEW-Index ist im September parallel zur Entwicklung in Deutschland ebenfalls massiv eingebrochen. Wie das ZEW mitteilte, verschlechterten sich die schweizerischen ZEW-Konjunkturerwartungen im September auf minus 30,7 Punkte, nachdem der Index im August bei minus 7,7 Zählern notiert hatte.
AUD/USD pendelt zur Wochenmitte nach gemischten Daten aus Australien um die 0,87er-Marke. Das australische Westpac-Verbrauchervertrauen hat sich im Oktober um 0,9 Prozent im Monatsvergleich auf 94,8 Punkte verbessert, nachdem es im September um 4,6 Prozent auf 94,0 Zähler gesunken war. Die Neuwagenverkäufe stiegen im September auf Monatssicht um 2,9 Prozent, nach einem Rückgang um 1,6 Prozent im August.
Der koreanische Won legt zur Wochenmitte gegenüber dem US-Dollar zu und USD/KRW notierte bislang bei 1.059,5699 im Tief. Die südkoreanische Notenbank hat über Nacht ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet erneut um 25 Basispunkte auf 2,00 Prozent gesenkt – das niedrigste Niveau seit Juni 2010. Zudem nahm die Notenbank ihre Wachstumsprognosen für 2014 und 2015 zurück.
Der US-Wirtschaftskalender ist nach der bisherigen Datenflaute in dieser Woche am Mittwochnachmittag gut bestückt. Um 14:30 Uhr MESZ werden die Erzeugerpreise für September gemeldet. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent im Monatsvergleich, nach einem unveränderten Wert im August. Gleichzeitig werden auch die US-Einzelhandelsumsätze im September bekannt gegeben. Erwartet wird im Konsens ein Rückgang um 0,1 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Anstieg um 0,6 Prozent im August. Zudem steht der Empire State Manufacturing Index im Oktober auf der Agenda (Konsens 20,30 Punkte nach 27,54 Zählern). Um 16:00 Uhr MESZ folgen die Lagerbestände im August (erwartet plus 0,4 Prozent wie zuletzt). Last but not least steht um 20:00 Uhr MESZ die Veröffentlichung des Beige Books, dem Konjunkturbericht der Federal Reserve Bank, an.
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