FX-Mittagsbericht: Fed-Protokoll im Fokus
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Nach den Verlusten der vergangenen beiden Handelstage stabilisiert sich der US-Dollar am Mittwoch im Vorfeld des am Abend zur Veröffentlichung anstehenden Sitzungsprotokolls des letzten Treffens des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank, von dem sich die Marktteilnehmer neue Hinweise über den geldpolitischen Kurs der Federal Reserve Bank (Fed) erhoffen. Jüngste Kommentare von Fed-Vertretern waren dem Greenback keine Unterstützung. Narayana Kocherlakota erklärte, die Inflation werde die Zielmarke von zwei Prozent voraussichtlich nicht vor 2018 erreichen, und die Leitzinsen sollten weiter gesenkt werden. Charles Evans warnte vor den Risiken, wenn die Stimuli zu schnell zurückgenommen würden.
EUR/USD fällt vom gestrigen Hoch bei 1,3812 bislang bis 1,3778 zurück, während GBP/USD vom tags zuvor erreichten Vierwochenhoch bei 1,6754 bislang bis 1,6722 nachgibt. USD/JPY legt hingegen vom gestrigen knappen Dreiwochentief bei 103,14 bis bislang 102,16 zu.
Kaum Auswirkungen auf die Notierungen hatten die jüngsten Handelsbilanzzahlen aus Deutschland und Großbritannien. So stieg der Überschuss in der deutschen Handelsbilanz im Februar auf 16,3 Milliarden Euro (Konsens 17,5 Milliarden Euro, nach 15,0 Milliarden Euro). Das Defizit in der Handelsbilanz Großbritanniens ging im Februar leicht von 9,5 Milliarden Pfund auf 9,1 Milliarden Pfund zurück (erwartet minus 9,3 Milliarden Pfund).
AUD/USD setzt zur Wochenmitte seinen jüngsten Anstieg fort und hat bei 0,9386 ein frisches Viermonatshoch erreicht. Unterstützung bekommt der „Aussie“ dabei von den über Nacht veröffentlichten australischen Daten. So ist das Westpac-Verbrauchervertrauen im April um 0,3 Prozent auf 99,7 Punkte gestiegen – der erste Anstieg seit fünf Monaten. Im März war der Indikator um 0,7 Prozent auf 99,5 Zähler gesunken. Die Wohnungsbaukredite legten im Februar um 2,3 Prozent im Monatsvergleich zu - deutlich stärker als von Analysten im Konsens mit plus 0,4 Prozent erwartet. Im Februar war ein unveränderter Wert gemeldet worden.
USD/SEK legt nach dem Zinsentscheid der Riksbank zu und notierte bislang bei 6,5262 im Hoch. Die schwedische Notenbank hat ihren Leitzins zwar wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 0,75 Prozent belassen, gleichzeitig senkten die Währungshüter jedoch ihre Zinsprognose, was die gestiegene Wahrscheinlichkeit einer kurzfristig anstehenden Zinssenkung reflektiert.
Wichtige US-Daten stehen am Mittwoch nicht zur Veröffentlichung an. Highlight des Tages ist das Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung, das um 20:00 Uhr MESZ veröffentlicht wird.
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