FX-Mittagsbericht: Fed-Protokoll bringt nicht die erhoffte Klarheit
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München (GodmodeTrader.de) – EUR/USD hat sich von seinem zur Wochenmitte bei 1,0492 erreichten Sechswochentief bis 1,0572 im Hoch erholt. Am Donnerstagmorgen driftete das Währungspaar jedoch wieder gen Süden ab und notierte bislang bei 1,0536 im Tief.
Das am Mittwochabend veröffentlichte Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens brachte leider nicht die erhoffte Klarheit bezüglich der weiteren US-Zinspolitik. Zwar hielten viele Mitglieder der Federal Reserve Bank (Fed) eine Zinserhöhung „recht bald" für angemessen, falls die Wirtschaft auf Kurs bleibe. Man habe es derzeit allerdings mit vielen Unsicherheiten zu tun. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD notierte im Hoch bei 1,2483, während USD/JPY bislang bei 113,05 im Tief gehandelt wurde. Die japanischen Frühindikatoren, die die wirtschaftliche Entwicklung auf Sicht von sechs Monaten vorhersagen, sind im Dezember gestiegen. Der Index legte von 102,6 Punkten im November auf 104,8 Zähler im Dezember zu. Analysten hatten im Konsens jedoch mit einem stärkeren Zuwachs auf 105,2 Punkte gerechnet. Die Dienstleistungspreise erhöhten sich im Januar um 0,5 Prozent. Erwartet worden war hier ein Zuwachs um 0,4 Prozent wie zuletzt. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
USD/CHF ist von seinem zur Wochenmitte bei 1,0141 erreichten Sechswochenhoch zurückgefallen und erreichte bislang 1,0090 im Tief. Die schweizerische Industrieproduktion ist im vierten Quartal um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken. Im dritten Quartal war ein Anstieg um 0,2 Prozent gemeldet worden. Auf Jahressicht lag der Rückgang bei 3,3 Prozent, nach zuvor plus 6,2 Prozent. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/CHF-News.
USD/BRL notierte bei 3,0440 im Tief, nachdem die brasilianische Notenbank ihren Leitzins wie erwartet um 75 Basispunkte auf 12,25 Prozent gesenkt hat. In Brasilien hat sich der disinflationäre Trend fortgesetzt. Die Verbraucherpreisteuerung ging zwischen Mitte Januar und Mitte Februar von 5,9 Prozent auf 5,0 Prozent zurück. „Mit nachlassendem Preisdruck und der inzwischen realistischen Möglichkeit, die Inflationserwartungen künftig nahe dem Inflationsziel der Notenbank bei 4,5 Prozent zu verankern, rechnen wir mit weiteren Zinssenkungen“, schreiben die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“. Die südkoreanische Notenbank beließ heute ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 1,25 Prozent.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gemeldet. Hinzu kommen der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) und der FHFA-Hauspreisindex. Zudem steht eine Rede des Präsidenten der Federal Reserve Bank in Atlanta zur Veröffentlichung an. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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