FX-Mittagsbericht: Fed-Entscheid wirft Schatten voraus
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Der US-Dollar präsentiert sich im europäischen Handel am Dienstagvormittag angesichts des näher rückenden geldpolitischen Entscheids der Federal Reserve Bank am Mittwochabend gegenüber den anderen Hauptwährungen wenig verändert. Aus der Lethargie über der 1,3750er-Marke befreien konnte EUR/USD dabei auch die Veröffentlichung der deutlich besser als erwartet ausgefallenen deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen nicht. Der Index kletterte im Dezember von 54,6 auf 62,0 Punkte und fiel damit deutlich besser als von Analysten im Konsens mit 55,5 Zählern erwartet. Die Verbraucherpreise in der Eurozone stiegen im November laut Revision wie bereits gemeldet um 0,9 Prozent im Jahresvergleich, nach plus 0,7 Prozent im Oktober.
Anders als EUR/USD herrscht bei GBP/USD eine leicht negative Tendenz vor. Im Tief notierte „Cable“ bislang bei 1,6283. Jüngste britische Inflationsdaten sind gemischt ausgefallen. So sind die Verbraucherpreise im November auf Jahressicht nur noch um 2,1 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens wie zuletzt mit einer Teuerungsrate von 2,2 Prozent gerechnet. Die Erzeugerpreise sanken outputseitig im selben Zeitraum um 0,2 Prozent im Monatsvergleich (Konsens minus 1,2 Prozent, nach minus 0,3 Prozent), während die Einzelhandelspreise wie im Oktober um 2,6 Prozent im Jahresvergleich zulegten (erwartet plus 2,7 Prozent). Der britische Hauspreisindex legte im Oktober um 5,5 Prozent im Jahresvergleich zu (Konsens plus 4,2 Prozent, nach plus 3,8 Prozent).
EUR/SEK hat nach Veröffentlichung des schwedischen Zinsentscheids sein am 12. Dezember bei 9,0978 erreichtes 2013er-Hoch ins Visier genommen. In der Spitze notierte das Cross bislang bei 9,0843. Die Riksbank hat ihren Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent gesenkt und gleichzeitig eine weitere Zinssenkung im kommenden Jahr in Aussicht gestellt.
EUR/AUD konsolidiert die jüngsten Gewinne, die das Währungspaar tags zuvor ein frisches Dreieinhalbjahreshoch bei 1,5442 erreichen ließen. Das über Nacht veröffentlichte Sitzungsprotokoll des letzten Treffens der Reserve Bank of Australia (RBA) hat enthüllt, dass diese den Austral-Dollar nach wie vor für zu hoch bewertet hält und dass nach wie vor die Möglichkeit besteht, den Leitzins weiter zu senken, falls dies nötig werden sollte.
Aus den USA stehen um 14:30 Uhr MEZ die Verbraucherpreise im November zur Veröffentlichung an. Analysten rechnen im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent, nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Gleichzeitig steht auch die Leistungsbilanz im dritten Quartal auf der Agenda. Erwartet wird im Konsens ein Defizit von 101,00 Milliarden US-Dollar, nach einem Überschuss von 98,90 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal. Um 16:00 Uhr MEZ folgt der NAHB-Hausmarktindex im Dezember (Konsens 55,0 Punkte, nach 54,0 Zählern).
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