FX-Mittagsbericht: EUR/USD vor Fed-Treffen fester
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Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Vorfeld des zweitägigen Notenbanktreffens der Federal Reserve Bank (Fed) gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. Analysten erwarten im Konsens, dass die Fed am Mittwochabend eine erneute Reduzierung ihrer monatlichen Anleihenkäufe um weitere zehn Milliarden US-Dollar auf dann 45 Milliarden US-Dollar bekannt geben wird.
EUR/USD knüpft an seine Vortagsgewinne an und notierte bislang bei 1,3879 in der Spitze. Die zahlreichen um 11:00 Uhr MESZ gemeldeten und überwiegend schwächer als erwartet ausgefallenen Stimmungsindizes aus der Eurozone hatten kaum Auswirkungen auf die Notierungen. Die Wirtschaftsstimmung verschlechterte sich im April auf 102,0 Punkte. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Anstieg auf 103,0 Zähler, nach 102,5 Punkten im März.
Aufmerksamkeit gilt den deutschen Verbraucherpreisen um 14:00 Uhr MESZ. Erwartet wird, dass die Inflationsrate im April wieder gestiegen ist. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem Anstieg der Verbraucherpreise im April um 1,4 Prozent im Jahresvergleich, nach plus 1,0 Prozent im März. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi hatte gestern erklärt, man sei von Quantitative-Easing-Maßnahmen (QE) noch weit entfernt. Dazu werde die EZB nur greifen, wenn sich der Inflationsausblick deutlich verschlechtere.
GBP/USD hat die anfänglichen Gewinne bis 1,6846 in der Spitze nach schwächer als erwartet ausgefallenen Daten zum britischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal komplett wieder abgegeben. So lag das Wirtschaftswachstum in den drei Monaten bis Ende März bei 0,8 Prozent im Quartalsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem leicht stärkeren Anstieg um 0,9 Prozent gerechnet, nach plus 0,7 Prozent im vierten Quartal 2013. Der britische Dienstleistungsindex ist im Februar im Dreimonatsschnitt wie erwartet und wie im Vormonat auch um 0,9 Prozent gestiegen.
NZD/USD gibt am Dienstag weiter nach und notierte bislang bei 0,8512 im Tief. Die über Nacht gemeldeten neuseeländischen Handelsbilanzdaten waren zwar gut, fielen jedoch wie erwartet aus. So ist der Überschuss in der neuseeländischen Handelsbilanz dank starker Exporte von Milchprodukten im März auf ein Rekordhoch von 920 Millionen NZD gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Aktivsaldo von 919 Millionen NZD gerechnet, nach zuvor 793 Millionen NZD.
USD/RUB gibt den zweiten Tag in Folge nach. Dabei profitiert der Rubel von der Einschätzung, dass die neuen Sanktionen gegen Russland nur geringe Auswirkungen auf die russische Wirtschaft haben werden. Im Tief notierte USD/RUB bislang bei 35,6470.
Aus den USA wird um 15:00 Uhr MESZ der CaseShiller-Hauspreisindex für Februar gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg um 12,90 Prozent im Jahresvergleich, nach plus 13,24 Prozent im Vormonat. Um 16:00 Uhr MESZ folgt das Verbrauchervertrauen des Conference Board für April. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg auf 82,9 Punkte, nach 82,3 Zählern im März.
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