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11:44 Uhr, 05.11.2013

FX-Mittagsbericht: EUR/USD pendelt um die 1,35er-Marke

Der US-Dollar entwickelt sich gegenüber den anderen Hauptwährungen uneinheitlich. Während EUR/USD weiterhin um die 1,35er-Marke kreist, kann GBP/USD nach guten britischen Daten deutlich zulegen.

EUR/USD pendelt im europäischen Handel am Dienstagvormittag weiterhin unentschlossen um die 1,35er-Marke. Während die jüngsten Kommentare von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) von Eric Rosengren und John Williams signalisieren, dass die Fed keine Eile hat, das Ende der ultralockeren Geldpolitik einzuläuten, gibt es am Markt Spekulationen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins, wenn nicht bei dem Treffen am Donnerstag, dann möglicherweise doch bei dem Dezembertreffen weiter senken könnte. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im September um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen (Konsens plus 0,3 Prozent, nach einem unveränderten Wert im August).

GBP/USD kann hingegen nach erneut besser als erwartet ausgefallenen britischen Daten deutlich aus dem Bereich von 1,5950 bis bislang 1,6062 in der Spitze zulegen. So ist der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Oktober überraschend auf 62,5 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 59,8 Zähler gerechnet, nachdem der Index im September bei 60,3 Punkten notiert hatte.

Der Austral-Dollar gibt am Dienstag nach dem Zinsentscheid der australischen Notenbank auf breiter Basis nach. AUD/USD notierte bislang bei 0,9461 im Tief. Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat ihren Leitzins über Nacht wie erwartet unverändert bei 2,50 Prozent belassen. Der Austral-Dollar sei nach wie vor hoch bewertet und ein niedrigerer Wechselkurs sei vonnöten, um ein ausgewogenes Wirtschaftswachstum zu erreichen, heißt es im Begleitstatement.

Aus den USA steht um 16:00 Uhr MEZ der ISM-Einkaufsmanagerindex für Oktober auf der Agenda. Erwartet wird im Konsens ein leichter Rückgang von 54,4 auf 54,2 Punkte. Um 17:30 Uhr MEZ folgt eine Rede des Fed-Vertreters Jeffrey Lacker.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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