FX-Mittagsbericht: EUR/USD konsolidiert Verluste
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Der US-Dollar bewegt sich zu Wochenbeginn gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. Während EUR/USD die massiven Verluste von Donnerstag und Freitag infolge von Spekulationen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrem nächsten Notenbanktreffen im Juni geldpolitische Lockerungen ergreifen könnte, mit leicht steigender Tendenz im Bereich von 1,3750-75 konsolidiert, legt GBP/USD bislang bis 1,6897 im Hoch zu.
Der Yen gibt nach schwachen japanischen Daten nach und USD/JPY notierte bislang bei 102,05 im Hoch. Japan hat für März einen Leistungsbilanzüberschuss von nur noch 116,4 Milliarden Yen ausgewiesen, aber immerhin ist dies noch der zweite monatliche Überschuss nach dem Rekorddefizit im Januar. Erwartet worden war im Konsens ein Überschuss von 347,7 Milliarden Yen. Saisonbereinigt ergibt sich aktuell ein Defizit von 782,9 Milliarden Yen – das größte Defizit seit mindestens 1996. Die Kreditvergabe legte im April wie schon im Vormonat um 2,1 Prozent im Jahresvergleich zu, während das „Economy Watchers Sentiment“ im April von zuvor 57,9 Punkten auf 41,6 Zähler einbrach. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 45,2 Punkte gerechnet.
USD/CHF legt zu und notierte bislang bei 0,8877 im Hoch. Die realen, um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten, schweizerischen Einzelhandelsumsätze sind im März um 3,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis lediglich mit einem Zuwachs um 1,9 Prozent gerechnet, nach plus 1,2 Prozent im Februar (revidiert von plus 1,0 Prozent).
AUD/USD ist fester in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 0,9377 im Hoch. Unterstützung bekommt der „Aussie“ dabei von einem von vier Punkten im März auf sechs Zähler im April gestiegenen australischen NAB-Geschäftsklima.
Der US-Wirtschaftskalender ist zu Wochenbeginn nur schwach bestückt. Auf der Agenda steht um 20:00 Uhr MESZ lediglich der Haushaltssaldo für April (Konsens plus 112,6 Milliarden US-Dollar, nach minus 36,9 Milliarden US-Dollar im März). Zuvor steht um 18:00 Uhr MESZ eine Rede des Fed-Vertreters Charles Plosser in Philadelphia an. Aufmerksamkeit gilt auch (bezüglich Äußerungen zur Geldpolitik der EZB nach den dovischen Draghi-Kommentaren vom Donnerstag) den heutigen Reden von Vitor Constancio und Ewald Nowotny in Wien.
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