FX-Mittagsbericht: Euro fällt vor EZB-Zinsentscheid auf Zweijahrestief
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Der US-Dollar weitet am Donnerstag im Vorfeld der beiden Zinsentscheide der Bank of England (BoE) und der Europäischen Zentralbank (EZB) seine jüngsten Gewinne aus. Während USD/JPY bei bislang 119,98 ein neues Siebenjahreshoch erklomm, markierte EUR/USD bei 1,2294 ein frisches Zweijahrestief.
Erwartet wird im Konsens, dass die EZB heute um 13:45 Uhr MEZ ihren Leitzins unverändert bei 0,05 Prozent belassen wird. Obwohl die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die EZB künftig auch Staatsanleihen ankaufen wird, um den anhaltenden Disinflationsprozess zu bekämpfen, halten es die meisten Experten für unwahrscheinlich, dass der Startschuss dazu bereits auf der heutigen Sitzung gegeben wird.
GBP/USD bleibt derweil weiterhin seiner seit knapp drei Wochen bestehenden Seitwärtsspanne treu, wobei das Währungspaar heute um die 1,5680er-Marke pendelt. Für den bereits um 13:00 Uhr MEZ anstehenden BoE-Zinsentscheid erwartet Analysten im Konsens ebenfalls keine Änderung des Ausleihesatzes von derzeit 0,50 Prozent.
USD/CAD bewegt sich weiterhin in der Nähe seines am 5. November 2014 erreichten Fünfjahreshochs bei 1,1466 (im Tief heute bei 1,1335). Die Bank of Canada (BoC) hat am Mittwoch ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 1,00 Prozent belassen. In dem Begleitstatement heißt es, die kanadische Wirtschaft zeige Anzeichen einer breiter werdenden Erholung. Ein Belastfaktor seien hingegen die gesunkenen Rohstoffpreise.
AUD/USD setzt seine Talfahrt der vergangenen Handelstage fort und hat bei 0,8353 ein frisches Vierjahrestief erreicht. Von den besser als erwartet ausgefallenen Wirtschaftsdaten aus „Down Under“ konnte der Austral-Dollar nicht profitieren. Die Einzelhandelsumsätze überraschten im Oktober mit einem Anstieg um 0,4 Prozent im Monatsvergleich positiv (Konsens plus 0,1 Prozent nach plus 1,3 Prozent im September). Das Defizit in der Handelsbilanz verringerte sich im selben Zeitraum auf 1,32 Milliarden AUD (Konsens minus 1,81 Milliarden AUD nach minus 2,24 Milliarden AUD).
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MEZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 29. November 2014 gemeldet. Erwartet wird im Konsens ein Rückgang auf 297.000, nach 313.000 in der Vorwoche. Gleichzeitig steht auch eine Rede des FOMC-Mitglieds Loretta Mester in Washington an.
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