FX-Mittagsbericht: Dollar weiter unter Druck
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Erwähnte Instrumente
EUR/USD notierte bislang bei 1,1271 im Hoch, hat damit aber den Sprung über das am 1. Mai bei 1,1290 erreichte Zweimonatshoch noch nicht geschafft. Während der kombinierte Einkaufsmanagerindex für die Eurozone (verarbeitendes Gewerbe und Dienstleister) im April in der endgültigen Veröffentlichung mit einem Anstieg auf 53,9 Punkte positiv überraschte (Konsens 53,5 Zähler, nach 54,0 Punkten), enttäuschten die Einzelhandelsumsätze im März mit einem Rückgang um 0,8 Prozent im Monatsvergleich (erwartet minus 0,4 Prozent, nach plus 0,1 Prozent).
GBP/USD erreichte in der Spitze 1,5191, fiel aber im weiteren Handelsverlauf trotz eines Anstiegs des britischen Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor auf ein Achtmonatshoch bei 59,5 Punkten im April zurück. Erwartet worden war im Konsens ein Wert von 58,6 Zählern, nach 58,9 Punkten im März. Ihren Schatten voraus werfen bereits die morgen in Großbritannien anstehenden Wahlen.
AUD/USD legt im Zuge der US-Dollar-Verluste auf breiter Basis sowie nach Veröffentlichung starker Immobiliendaten aus Australien zu und notierte bislang bei 0,7987 im Hoch. Die Neubautenverkäufe in „Down Under“ sind im April um 4,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Im Vormonat März hatte der Anstieg bei 1,1 Prozent gelegen. Die Einzelhandelsumsätze fielen im März mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent im Monatsvergleich leicht enttäuschend aus. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nach plus 0,7 Prozent im Vormonat Februar.
NZD/USD ist zur Wochenmitte nach Veröffentlichung enttäuschender neuseeländischer Arbeitsmarktdaten auf ein Dreiwochentief bei 0,7459 gefallen. Die Erwerbstätigenzahl in Neuseeland ist im ersten Quartal 2015 lediglich um 0,7 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,8 Prozent gerechnet, nach plus 1,2 Prozent im Vorquartal. Die Arbeitslosenquote lag unverändert bei 5,8 Prozent. Erwartet worden war hier im Konsens ein Rückgang auf 5,5 Prozent.
In Polen steht um 12:30 Uhr MESZ ein Zinsentscheid an. Analysten erwarten im Konsens, dass die polnische Notenbank ihren Leitzins unverändert bei 1,50 Prozent belassen wird. Aus den USA wird um 14:15 Uhr MESZ der ADP-Report mit dem Beschäftigungszuwachs im Privatsektor gemeldet. Erwartet wird im Konsens für April ein Anstieg um 192.000, nach plus 189.000 im Vormonat März. Um 14:30 Uhr MESZ folgen die Produktivität und die Lohnstückkosten im ersten Quartal. Zudem steht um 15:15 Uhr MESZ eine Rede von Fed-Chefin Janet Yellen in Washington an. Um 19:15 Uhr MESZ und 19:30 Uhr MESZ melden sich die Fed-Vertreter Esther George und Dennis Lockhart zu Wort.
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